Spiel 1, 2 und 3 an TTF 1

Wie sagt man immer? Nach dem Spiel ist vor dem Spiel oder umgekehrt, wer weiß denn schon wie es richtig herum ist. Die 1.Herren hatten ihr letztes Spiel der vergangenen Serie hinter sich gebracht und waren bereits „heiß“ auf die neue Saison. Verfehlte man nur um einen einzigen Punkt auf der Habenseite den Aufstieg, so sollte es in diesem Jahr mit dem „verlorenen“ Sohn David Jung, der an alter Wirkungsstätte zurückkehrte, umsetzbar sein.

Und so konnte mit D.Jung eine neue Aufstellung kreiert werden, die man in dieser Formation lange in der Historie der TTF WSW suchen muss. Es konnte nicht schöner beginnen in der neuen Saison, dass man ausgerechnet in Niesky startet, wo man in der letzten Saison den Aufstieg vergeigte. Während auf Seiten der TTF St.Jung fehlte, musste der TTV Niesky auf G.Vogt verzichten. Nach den Doppelspielen lag TTF 1 mit 2:1 vorn und konnte sich im Anschluss weitere 5 Einzelsiege erspielen. Anschließend gab es einen kleinen Dämpfer, denn beide Spiele musste das obere PK von TTF abgeben. Da ich wahrscheinlich als schlechter Verlierer gelte, habe ich keinen zeitnahen Bericht geschrieben, weil ich wohl über die freie Interpretation der Aufschlagregel mich ausgelassen hätte. D.Jung nach dem Spiel, „ich habe den Aufschlag nicht lesen können“; was ich erwähnt hätte kann man sich wohl denken. Trotzdem zeigte sich David fair und erklärte einen verdienten Sieg des Gastgebers.

Mit 11:4 siegte am Ende TTF 1. Aus meiner Sicht war L.Zach der beste Spieler an diesem Tage und bewies damit, dass er uns einen sehr starken Rückhalt in der Saison geben kann.

In Spiel 2 ging es nach Uhsmannsdorf. Der Gastgeber musste seine Nr.1 mit P.Schnabel ersetzen, während Weißwasser in Bestbesetzung antrat. Den größten Gegner an diesem Spieltag hatte man ausgerechnet im runden Spielgerät, was selbst dem Gastgeber aufgefallen ist. Steven, „im einspielen haben wir mit Zille keine drei Bälle am Stück geschafft“; da lagen die Bälle im Sommer wohl zu lange in der Sonne….

Nach den Doppelspielen sicherte man sich eine 2:1 Führung und abermals mussten sich Marschall/Stengel mit 2:3 geschlagen geben. Anschließend gab es 9 Einzelsiege für TTF in Folge, ehe Stengel mit 9:11 in Satz 5 Krause unterlag und St.Jung seinem Kontrahenten A.Polossek gratulieren musste. Am Ende gewann TTF mit 12:3 im Fuchsbau.

Spiel 3 fand am Sonntag um 10.00 Uhr in Görlitz statt, wo uns die dritte Mannschaft erwartete. Der Beginn war genau so schleppend wie beim 10.00 Uhr Spiel in Uhsmannsdorf. Weißwasser hatte wohl den Kopf und die Beine noch im Auto und Görlitz platzierte in den ersten beiden Doppelspielen den Ball nach Belieben auf die Platte. Das neue D1 der TTF, D.Jung/J.Beyer gratulierte dem Gastgeber und auch Marschall/Stengel hatten bereits ihre Hände ausgestreckt. Aber in Spiel 3 in der noch jungen Saison konnte man glücklich in Satz 5 mit 11:9 gewinnen, am Tag zuvor war es umgekehrt. Auf unser D 3 war wie immer Verlass und so führte man mit 2:1 in Görlitz.

Anschließend verlangte K.Eichberg unserer Nr.1 D.Jung bis zum letzten Ball alles ab, was die erste große Überraschung für mich an diesem Tage war. Knapp gewann der Weißwasseraner und am Nebentisch musste sich J.Beyer nahezu in jedem Ball am taktischen Konzept gegen T.Briesen halten um ebenfalls zu gewinnen.

Die anschließenden vier Einzel der ersten Runde wurden ebenfalls Beute der TTF WSW. Ein sehr spannendes und schönes Spiel boten sich hier der Wahl-Hamburger Zille und M.Steding, was der TTF´ler am Ende mit 3:2 für sich entscheiden konnte.

In der zweiten Einzelrunde das gleiche Bild, K.Eichberg verlangte J.Beyer so einiges ab und sorgte für das ein oder andere Kopfschütteln beim Weißwasseraner. Aber im Protokoll stehen nur Zahlen, egal ob Schönspiel oder nicht. In den folgenden 5 Einzelspielen haben sich die TTF´ler 4 x als Sieger einschreiben lassen, nur Steven verlor sein Einzel gegen M.Steding. Am Ende ein 13:2 Erfolg für WSW.

Abrunden möchte ich mit einem Dank an Niels Hoffmann die heutige Schreibkultur. In der irrigen Annahme einen Fehlaufschlag produziert zu haben, setzte ich das Spiel nicht fort und Niels schoss zum Punktgewinn ein. Er fragte den Grund für meine nachdenkliche Mimik nach und wiederholte den Ball mit Einverständnis des Schiedsrichters; ich gewann anschließend den Punkt. Mehr Fairness geht glaube ich nicht, Danke noch einmal an Niels!!

Ein weiterer Dank geht natürlich an Zille und Laura für die vielen Kilometer und Stunden im Auto, sowie an Familie Marschall für die tolle Unterstützung.

Diese Woche Samstag endlich Heimspiel gegen Hagenwerder, was aufgrund derer neuen Aufstellung eine Herausforderung sein wird. Spielbeginn ist 14.00 Uhr, heimische Unterstützung ist natürlich erwünscht.

René S.