1.Herren-Vorrundenabschluss nichts für schwache Nerven

Zum Abschluss der Vorrunde mussten sich die 1.Herren der TTF Weißwasser auf den Weg nach Wehrsdorf zu einem bis dato völlig unbekannten Kontrahenten machen. Die Sorgenfalten beim Käptn´Marschi standen bereits ab Mittwoch in Alarmstellung, denn ab hier bis Freitag Nachmittag meldeten sich bereits mit „Zille, Stiviiie und Coach“ drei Spieler krank. Zum Glück machte Mannschaftsdoc S.Marschall mit Stengel einen Spieler wieder fit, sodass sich die Gräben auf der Stirn vom Käptn´ein wenig glätteten.

Und so ging es auf die Reise nach Wehrsdorf mit O.Baseler und N.Roth dem Dauerbrenner. In Wehrsdorf angekommen, meldete auch der Gastgeber Spieler-Ersatz-Ansprüche an, auch hier fehlten zwei Spieler im Stammsechser.

Die Würfel-Methode im Bereich Doppel brachte Weißwasser ins Hintertreffen, denn nur Marschall/Stengel machten aus ihrem Spiel einen Punkt. Es war aber die große Chance zur Führung da, aber ein 12:14 in Satz Fünf für Baseler/Zach verhinderte die Möglichkeit.

Die Einzel waren Stellenweise mit einem Krimi vergleichbar und erzeugten Warm-Kalt-Wechselgefühle. Der symp. Erwin Tank verlangte Marschi in einem packenden Spiel alles ab. An der Ziellinie angekommen bedeutete das zwei Punkte zum Ende Unterschied und Sieg für WSW. Am Nebentisch war das Spiel für J.Beyer gg.H.Knecht nicht unbedingt einfacher, trotz eines scheinbaren klaren 3:0 Sieges. Die knappe 3:2 Führung egalisierte der Gastgeber mit M.Pohler postwendend mit einem 3:1 Sieg gegen den Jüngsten im Team von WSW, hier L.Zach. Anschließend konnten aber R.Stengel, N.Roth und O.Baseler das Blatt zugunsten der Weißwasseraner mit ihren Einzelerfolgen wenden.

In der zweiten Einzelrunde versuchte der Gastgeber noch einmal alles und forderte unser 1.Paarkreuz noch einmal richtig. J.Beyer fand erst im dritten Satz Mittel, um E.Tank ebenbürtig zu werden und musste alles aufwenden, um nach einem 0:2 Satzrückstand in den fünften Satz zu kommen. Hier zog Jan aber die besseren Schlüsse und gewann sein Spiel. Am Nebentisch das gleiche Bild, hier schwitzte der Käptn´ viel Wasser gegen H.Knecht und rettete den nächsten Punkt auf die Habenseite der TTF WSW, Satz 5 16:14 Ausgang.

Um den Spannungsbogen nicht zu erweitern, konnte Stengel (Danke an den Doc) im Spiel der „Dreier“ gegen M.Pohler klar gewinnen, ehe Luis sein Spiel an den Konterstarken L.Tank abgeben musste. Der Siegpunkt war aber dennoch bereits eingefahren, sodass der Druck für N.Roth und O.Baseler kleiner wurde. Beide meisterten ihre Spiele souverän und gewannen jeweilig 3:1. Dank an Oliver und Niklas für ihre Bereitschaft und 4! Einzelpunkten. 11:4 am Ende der Vorrunde, aber vor allen Dingen der hart erkämpften vier Punkte im oberen Paarkreuz!

Punkte:

T.Marschall und R.Stengel je 2,5; J.Beyer, N.Roth und O.Baseler 2,0, Luis gewann Marianne bis in Neujahr- Grins-

Fazit:

Alle Spiele konnte Weißwasser am sportlichen Tisch gewinnen, am „Grünen“ aber nicht. Durch Infektionen in Sachen Corona nahmen zwei Mannschaften dankend ihre Punkte an ohne die Möglichkeit einzuräumen, dass Spiel zu wiederholen, Schade- aber sprichwörtlich sieht man sich immer ein zweites Mal im Leben. Keine Niederlage, kein Unentschieden, und trotzdem Zweiter der Tabelle; so ist halt das Leben, aber die Gesundheit der Spieler hat absoluten Vorrang!

J.Beyer und T.Marschall zeigten in der Vorrunde ihre Führungsposition Von 28 Einzelvergleichen gewannen sie 23, Klasse! Im mittleren PK stehen 19 Siege zu 9 Niederlagen (Stengel,Jung,Zilinsky und Zach), im unteren PK 22 Siege bei 12 Niederlagen zu Buche; wobei Zille mit 10:2 herausragte. Ich bin mir sicher, dass in der Rückrunde Luis noch die sprichwörtliche Schippe drauflegen wird um am Ende der Saison mehr Siege als Niederlagen in seine Vita schreiben zu können.

Eine Grundstabilität in den Spielen zeigte sich in den Doppelvergleichen. D1 mit Marschall/Stengel wie D3 mit Jung/Zilinsky hielten sich schadlos, während D2 meist in gewürfelten Zusammenstellungen mit 1:8 eher eine „Opferrolle“ einnahmen.

Insgesamt eine sehr schöne und beruhigende Mannschaftsatmosphäre, gepaart mit dem Einsatzwillen vom Neu-Wahl-Hamburger M.Zilinsky und unseren „Ersatz-Spielern“. Ohne Druck geht es im neuen Jahr in die Rückrunde, wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit, einen gesunden Rutsch ins neue Jahr und bleibt bitte auch alle gesund!

René