Das Eis wird dünner

Auch im vorletzten Heimspiel tat sich die 2. Mannschaft extrem schwer einen Schritt aus dem Tabellenkeller zu setzen. Man empfing den Tabellennachbarn vom TTC Hoyerswerda 2. Während die Gäste natürlich mit voller Kapelle antraten, gab man auf Seiten der TTF Daniel Pawlitschenko und Lutz Kunath ihre Chance.

Bereits im Doppel legten die Gäste den Grundstein für das spätere Ergebnis. Nur Roßmeisl/Baseler überzeugten gegen Noack/Deckert in drei Sätzen. D2 mit Sohrmann/Drung tat sich sehr schwer gegen Mirschinka/Gerlach und verpaste im Spielverlauf einfach zu viele Gelegenheiten um selbst für Punkte zu sorgen. In der ersten Einzelrunde konnte man das Spiel noch recht offen gestalten. Baseler erwischte einen klasse Start gegen Noack und behielt mit 3:0 die Oberhand. Am Nachbartisch hingegen fand Roßmeisl gegen Mirschinka nur schwer ins Spiel und verpasste in Satz 4 den Ausgleich herzustellen. 1:3.
Anschließend überraschte das mittlere Paarkreuz sehr. Zuerst kam es zur Begegnung Sohrmann/Seifert. Der TTFler hatte gerade in den längeren Ballwechseln die Oberhand und triumphierte mit 3:1. Kapitän Drung startete in allen drei Sätzen gegen Deckert sehr verhalten, wurde zum Satzende hin aber immer mutiger und brachte die TTF erstmals in Führung! Stand 4:3P1020192
Danach hatten die TTF aber den Anschluss verloren. Im unteren Paarkreuz konnte man keinen Satzgewinn erzielen und auch Baseler musste Mirschinka nach vier Sätzen zum Sieg gratuleiren. Als anschließend auch noch Roßmeisl gegen Noack und Sohrmann gegen Deckert jeweils im Entscheidungssatz unterlagen, war die Messe gesunken. Drung steuerte zwar noch seinen zweiten Einzelerfolg bei, danach kam aber leider nichts mehr. Das an diesem Tag mehr drin gewesen wäre zeigte anschließend das Spiel Kunath/Gerlach. Der TTFler führte überraschend gegen den Abwehrer, musste sich dann aber doch im Entscheidungssatz geschlagen geben. Endstand 5:10
Auch in dieser Konstellation wäre ein Punkt durchaus denkbar gewesen. Wenn man jedoch in eigener Halle keinen der vier Entscheidungssätze gewinnen kann, wird es natürlich unglaublich schwierig. Dennoch ist auch ein sportlicher Klassenerhalt aus eigener Kraft möglich. Zu unserem direkten Tabellennachbar Gelenau reisen wir bereits diese Woche. In den anschließenden drei Spielen kann man sich durchaus auch behaupten.