Im letzten Heimspiel im Jahr 2016 empfingen die Herren der 2. Mannschaft die Mannschaft von Viktoria Gablenz. Während die Gäste ihren Stammsechser aufboten, benötigte man auch im letzten Spiel die Unterstützung der 3. Mannschaft.

Erneut konnte man auf Schmidt, Roßmeisl nicht zurückgreifen und Sange konnte aus zeitlichen Gründen nur im Doppel aufgestellt werden. Dafür sicherten Thomas und Klug ihre Teilnahme im Vorfeld zu.
Wie sich am Ende rausstellen sollte, wählte man eine sehr passende Aufstellung. Eine Rarität stellte die 2:1-Führung nach den Doppeln dar. D1 Tannhäuser/Baseler überraschten mit einer sehr soliden Leistung in drei Sätzen gegen Koschkar/Schulz. Am Nebentisch blieben Drung/Sohrmann unter ihren Möglichkeiten und mussten Zerna/Lehmann zum Sieg gratulieren. Nachdem auch D3 Sange/Klug sehr gut harmonierte und einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen Bielert/Namaschk einfuhren, war die Richtung für diesen Abend einlegt und die Erwartung klar definiert.
Im Verlauf der ersten Einzelrunde baute man die Führung gleich aus. Den Auftakt machte Baseler mit einer guten Vorstellung gegen Zerna. Am Nebentisch gab Sohrmann wie gewohnt alles und hielt die Begegnung gegen Koschkar lange offen. Mit 12:10 entschied der Gablenzer jedoch den vierten Satz und damit das Spiel für sich. Im mittleren Paarkreuz gab es dann eine kleine Überraschung. Kapitän Drung benötigte gegen Lehmann erst einmal einen Satz um sich auf das Spiel einzustellen. Dann fand er aber zu seinem Spiel und sicherte sich die folgenden drei Sätze. Parallel erwischte Tannhäuser einen guten Start gegen Namaschk und erspielte sich rasch eine 2:0-Führung. Dann schaltete der TTFler aber einen Gang zurück und musste schließlich sogar in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich kein Akteur zum Seitenwechsel einen Vorteil erspielen, erst danach fand Tannhäuser zu gewohnter Form und baute die Führung auf 5:2 aus. Im unteren Paarkreuz teilte man sich die Punkte wieder. Der Kapitän der 3.Mannschaft, Seb.Klug musste gegen Bielert ran und Thomas trat gegen Schulz an. Klug war über weite strecken der Aktivere, erlaubte sich aber im Abschluss den einen oder anderen unnötigen Fehler. Dadurch fand auch diese Partie den Sieger erst im Entscheidungssatz, mit dem besseren Ende für den Gablenzer. Im letzten Spiel dieser Einzelrunde fand sich Thomas gegen Linkshänder Schulz sehr gut zu recht und erlaubte sich nur einen Satzverlust. Mit dieser beeindruckenden Leistung und einem Stand von 6:3 folgte anschließend die zweite Einzelrunde.
Zum Auftakt standen sich Baseler und Koschkar gegenüber. Nach 8:11 ; 11:13 ; 12:10 wurde die Begegnung im vierten Satz mit zwei Aufschlagfehlern beim Stand von 10:8 entschieden. Danach lief beim TTFler nicht mehr viel zusammen und der Satz und damit auch das Spiel endeten mit 12:10 zu Gunsten des Kapitäns der Gäste. Jedoch stellte Abwehrspezialist Sohrmann den Punkteabstand gegen Zerna mit einem, zu mindestens vom Satzergebnis, sehr deutlichen 3:0 Sieg wieder her. Als anschließend Drung auch sein zweites Einzel gegen Namaschk mit 3:0 gewinnen konnte, war das Unentschieden schon mal sicher. Tannhäuser hatte währenddessen kaum eine Chance gegen Lehmann und unterlag mit 0:3. Zwischenstand 8:5
In der letzten Einzelrunde machte Klug den Sieg mit einem recht deutlichen 3:0-Erfolg gegen Schulz perfekt. Seine Leistung hätte Thomas zum Schluss noch mit seinem zweiten Erfolg an diesem Tag krönen können aber dies verpasste er knapp. Gegen Bielert musste er über die volle Distanz gehen und auch hier war es bis zum Ende dramatisch. Mit 11:13 unterlag er aber knapp. Endstand 9:6

Punkte TTF: Drung 2,0 ; Baseler, Tannhäuser, Klug je 1,5 ; Sohrmann, Thomas je 1,0 ; Sange 0,5

Damit geben die TTF die „Rote Laterne“ an Burkau ab und sind nun punktgleich mit Gablenz und haben nur einen Punkt Rückstand auf Platz 5. Somit ist noch alles offen und man befindet sich noch in direkter Schlagdistanz zum Mittelfeld. Zum Ende der Serie konnten sich alle entscheidend steigern und in den wichtigen Spielen ihre Leistung abrufen. Sicherlich ist deutlich mehr drin gewesen aber das zählt eben nicht. Einen ganz großen Dank natürlich an TTF 3, die immerhin 1/3 der Punkte beisteuern konnten. Auch in der Rückrunde wird man sicherlich abhängig sein.