Erste Herren weiter souverän

Nach dem doch sehr erfolgreichen Start in die Saison und den drei klaren Erfolgen zum Auftakt, wollten die ersten Herren gestern gegen Jonsdorf ein weiteres Ausrufezeichen setzen und zeigen, dass die hohen Siege zum Auftakt kein Zufall waren. Mit der ZSG Jonsdorf stellte sich allerdings eine Mannschaft in Weißwasser vor, die im großen und ganzen doch recht unbekannt für die TTF war. Einzig die beiden ex-Eckartsberger Drube und Polte kannte man noch aus heißen Duellen aus der ersten Bezirksliga und so war man doch schon gewarnt und wusste, dass es kein Selbstläufer werden würde.

Schon in den Doppeln hatten zwei von drei Doppeln doch etwas zu knabbern. Während Jung/Zilinsky ihre Aufgabe sehr souverän lösten, mussten Marschall/Stengel und Beyer/Eggert schon etwas mehr kämpfen. Dabei gelang es Marschall/Stengel das gute Doppel 1 der Gäste mit Drube/Brosch zweimal in der Verlängerung zu knacken und setzte sich mit 3:1 durch. Beyer/Eggert spielten vier Sätze lang relativ unkonstant, wussten dann aber im fünften Satz zu überzeugen und so hielt die weiße Doppelweste der TTF…sowas gab es glaub ich noch nie, dass eine TTF-Mannschaft nach vier Spielen eine Doppelstatistik von 12:0 aufweist.

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Der Start in die Einzel verlief dann auch erstaunlich glatt. Während Beyer auch Brosch mit 3:0 bezwingen konnte, kam es am Nebentisch zum Duell zweier ungeschlagener Spieler als Marschall auf Drube traf. Nach verlorenem ersten Satz drehte Marschall ab Satz zwei auf und riss die Kontrolle über die Partie immer mehr an sich. Am Ende hieß es 3:1 und mit einem 5:0 Vorsprung ging die Mitte auf die Reise. Dort kam es zu einem ganz engen Match zwischen Jung und Polte. Dabei machte nicht nur Routinier Polte dem jungen TTF´ler das Leben schwer, sondern auch die Tatsache dass er ein ums andere Mal die falsche Entscheidung traf. Am Ende reichte es aber doch ganz knapp und Jung konnte die Partie mit 3:2 für sich entscheiden. Stengel machte es am Nebentisch hingegen nicht so spannend. Nach drei Sätzen war sein Match gegen Zatecka beendet und der siebte Punkt auf der Habenseite der TTF. Im unteren Paarkreuz machten es dann Zilinsky und Eggert erneut spannend. Beide mussten in den fünften Satz, doch während Zilinsky diesen für sich entscheiden konnte, musste sich Eggert knapp geschlagen geben.

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Durch das 8:1 nach der ersten Einzelrunde hatte nun das obere Paarkreuz die Chance den Deckel auf die Partie zu machen. Dabei hatte Beyer gegen Drube ganz schön zu knabbern und musste im vierten Satz Matchbälle abwehren um sich zunächst in den fünften zu retten. Dort konnte sich Beyer dann auch den nötigen Vorsprung zu erspielen um am Ende den Tisch als Sieger zu verlassen. Marschall hatte derweil gegen Brosch das Geschehen zu jeder Zeit unter Kontrolle und holte mit einem 3:0 den zehnten Punkt auf die Habenseite der TTF. In der Mitte konnten die TTF dann zwei relativ klare Erfolge feiern und den Vorsprung weiter ausbauen. Jung hatte gegen Zatecka nur im zweiten Satz Mühe diesen auf Abstand zu halten, die beiden anderen Sätze waren hingegen sichere Beute. Stengel musste sich ähnlich wie Jung gegen Polte auch ganz schön strecken. Nach vier Sätzen war die schwere Hürde allerdings übersprungen. Im unteren Paarkreuz kam es dann nochmal zu einer Punkteteilung. Zilinsky hatte in seinem Spiel gegen Bauer alles im Griff und konnte sich mit 3:0 durchsetzen. Bei Eggert war gestern einfach der Kopf nicht da, verständlich wenn man betrachtet wie stressig die letzten Wochen waren und wie (positiv) stressig die nächsten Wochen hoffentlich werden. Also kein Beinbruch und mit etwas Ruhe vor dem Derby wird es da auch besser werden.

Fazit: Alles in allem war es so denk ich ein verdienter Sieg. In einigen Spielen hatte man sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite, sodass der Sieg in dieser Form zu Stande kam. Zu meckern gab es zu keiner Zeit etwas, was aber nicht heißen soll, dass man sich jetzt vor dem Derby in Krauschwitz darauf ausruhen kann. Also nutzt die nächsten zwei Wochen zur Regenaration und dann heißt es mit voller Konzentration in Krauschwitz die nächsten zwei Punkte einfahren. Einfach wird es nicht, aber mit der nötigen Einstellung und Gelassenheit sollte uns das aber gelingen.