Am gestrigen Samstag stand der dritte Spieltag der noch jungen Saison auf dem Programm und dies bedeutete zugleich den ersten Heimauftritt des Teams. Nach zuvor zwei Siegen in der Fremde wollten die ersten Herren gegen Niesky nun nachlegen und sich weiter an der Tabellenspitze festbeißen. Während Weißwasser doch noch mit voller Mannschaft antreten konnte, musste Niesky krankheitsbedingt auf ihre Nummer 2 Diekmann verzichten, für ihn kam Kretschmer zum Einsatz.
In den Doppeln wählte man die bewehrte Aufstellung aus den vorangegangenen Auswärtsspielen. So bekam es Doppel 1 mit Jung/Zilinsky mit Herrmann/Kretschmer zu tun. Die beiden jüngsten TTF´ler erledigten dabei ihre Aufgabe wieder solide und konnten durch ein 3:1 die Führung erzielen. Diese Führung wurde durch die beiden anderen Doppel der TTF auch gleich auf 3:0 ausgebaut. Doppel 2 mit Marschall/Stengel siegten ebenso mit 3:1 gegen Vogt/Kirste wie Beyer/Eggert gegen Siebert/Konschak.
In den folgenden Einzeln machten die TTF dann auch da weiter, wo sie in Görlitz aufgehört haben. Es folgten erneut zwei Erfolge im oberen Paarkreuz, wobei aber besonders Marschall bei seinem 3:2 gegen Herrmann ganz schön zu knabbern hatte. Auch in der Mitte folgten zwei weitere Erfolge für die TTF. Während es Stengel gegen Kirste ähnlich erging wie Marschall und der Weißwasseraner hier nur knapp von der Schippe springen konnte, war die Partie von Jung gegen Siebert eine eindeutige Angelegenheit für den Weißwasseraner. Die erste Punkteteilung gab es dann im unteren Paarkreuz. Zilinsky schien die Partie gegen Kretschmer bei 2:0 Satzführung und 10:4 schon im Sack zu haben, doch aus irgendeinem Grund musste er dann doch noch in den vierten Satz, den er sich aber wieder relativ klar sichern konnte. Eggert verzweifelte derweil ein ums andere Mal am starken Block von Konschak, musste dazu noch den ein oder anderen Schuss von Konschak an sich vorbei ziehen lassen und somit am Ende seinem Gegner verdient zum 3:0 gratulieren. Beim Stand von 8:1 ging es also in die zweite Runde.
Die zweite Runde startete ähnlich wie die Erste. Während Beyer auch gegen Herrmann seine weiße Weste was die verlorenen Sätze betrifft behielt, tat sich Marschall gegen Vogt wieder etwas schwerer. Durch die zwei Erfolge oben war der Sieg in trockenen Tüchern und das mittlere Paarkreuz wurde wieder auf die Reise geschickt. Dabei konnten sich Jung und Stengel über jeweils ihren zweiten Tageserfolg freuen. Während Jung sich mit 3:1 gegen Kirste durchsetzte, konnte Stengel Siebert 3:0 bezwingen und auf 12:1 erhöhen. Im unteren Paarkreuz gab es dann erneut eine Punkteteilung. Auch Zilinsky scheiterte das ein ums andere Mal am Blockspiel von Konschak. Am Ende einige Male zu oft und so konnte der Nieskyer auch den zweiten Punkt für sein Team holen. Eggert ließ unterdessen gegen Kretschmer nichts anbrennen und stellte durch ein 3:0 den 13:2 Endstand her.
Fazit: Ein längeres Fazit zu diesem Spiel möchte ich eigtl nicht abgeben, denn ich denke da ist gestern nach dem Spiel schon viel gesagt worden. Im großen und ganzen ein recht emotionsloser Auftritt, an dessen Ende ein hoher Sieg steht. Wie der einzuschätzen ist weiß ich nicht und man wird sehen ob sich diese Tendenzen von gestern so weiter durch die Saison ziehen. Letztlich geht es nur um die zwei Punkte am Ende. Doch sollte es mit dem Aufstieg klappen, dann weiß jeder dass er 30-40% zulegen muss um eine Liga höher bestehen zu können. Warum man aber zum Teil die Zeit nicht jetzt schon nutzt um diese 30-40% dauerhaft draufzupacken ist mir ein Rätsel. Die Zeit wird es zeigen ob wir in den engen Spielen noch was zuzulegen haben. Denn auch die engen Spiele werden kommen.