TTF II macht Klassenerhalt perfekt

Im vorletzten Spiel der Serie empfing man den punktgleichen Tabellennachbar SV Energie Görlitz. Für beide Teams stand viel auf dem Spiel, denn mit einem Sieg konnte man sich aus dem Tabellenkeller absetzen. Deshalb boten auch beide Mannschaften ihren Stammsechser auf. Im Hinspiel trennte man sich mit einem Unentschieden, deshalb erwartete man auch ein ähnlich knappes Ergebnis. In den Doppeln setzte man auf die bekannten Zusammensetzungen D1 Schmidt/Roßmeisl, D2 Sohrmann/Drung und D3 Tannhäuser/Baseler. Wie auch in zahlreichen anderen Partien endeten die Doppel mit 1:2.  Das D1 der TTF präsentierte sich sehr offensiv und musste gegen Meusel/Frommelt J. nur im zweiten Satz in die Verlängerung. Das ganze Gegenteil zeigte sich an Tisch 2. Sohrmann/Drung gaben natürlich alles, hatten Schwarzbach/Siemroth an diesem Tag aber zu wenig entgegen zusetzen. Im Spiel der D3 erwischten Frommelt A./Förster den besseren Start. Nach 12:14 ; 11:9 ; 5:11 ; 11:7 musste der Entscheidungssatz den Sieger küren. Bis zum Seitenwechsel war das Spiel weiterhin recht ausgeglichen. Im Anschluss ließen Tannhäuser/Baseler zu viele ihrer Chancen ungenutzt und mussten den Gästen zum Sieg gratulieren.

Hoch motiviert starteten Schmidt gegen Meusel und Roßmeisl gegen Schwarzbach in die Einzel. Die Nr.1 der TTF schien wenig Probleme mit seinem Gegenüber zu haben und erspielte sich rasch eine 2:0-Führung. Auch im dritten Satz erspielte er sich schnell eine 8:1-Führung und schien das Spiel bereits sicher zu haben. Jedoch ist erst bei 11 Schluss und Meusel witterte jetzt seine Chance glich nocheinmal zum Satzausgleich  aus. Im Entscheidungssatz fand Schmidt dann aber wieder zu seinem Spiel und ließ Meusel wenig Möglichekiten sich wieder ins Spielgeschehen einzubringen. Am Nebentisch konnte Roßmeisl gegen Schwarzbach gut mitspielen, musste sich aber in allen drei Sätzen mit jeweils nur zwei Punkten Unterschied geschlagen geben. Nun erwartete man vom mittleren Paarkreuz die Spieß umzudrehen. Sohrmann begann gut und konnte viele Bälle von J. Frommelt entschärfen und ihm so den Nerv rauben. Nach der 2:0-Führung konnte Frommelt jedoch noch einmal verkürzen ehe das Abwehrass der TTF den im vierten Satz für sich entscheiden konnte. Im Hinspiel hatte Baseler gegen Siemroth auch so seine Probleme, besonders mit den Aufschlägen seines Gegenübers und auch in diesem Spiel behielt der Kapitän der Görlitzer die Oberhand. Mit 3:4 musste nun das untere Paarkreuz an die Tische. Sange ging gegen A. Frommelt schnell in Front, ehe der Gast ausgleichen konnte. Nach dem Seitenwechsel schien sich Sange wieder gefangen zu haben und sicherte sich Satz 3 mit 11:5. Im vierten Satz sah es lange Zeit auch nach einem 3:1-Erfolg aus aber zum Ende des Satzes schlichen sich wieder einfache Fehler ein und so konnte Frommelt erneut ausgleichen. Im fünften Satz konnte sich keiner der beiden Akteure entscheidend absetzen und auch nach dem Seitenwechsel konnte sich keiner einen Vorteil verschaffen. Erst beim Stand von 9:9 hatte Frommelt die besseren Nerven und baute die Führung der Gäste weiter aus. Das gleiche Endergebnis erwartete dann auch Tannhäuer im Spiel gegen Förster. Ein stetiges auf und ab, mit dem beseren Ende für Förster. Zwischenstand 3:6 aus Sicht der TTF II.

Bei diesem Zwischenstand gab es wohl einige Spieler, die nicht mehr so recht an ein positives Ergebnis geglaubt haben, jedoch zeigte sich das obere Paarkreuz unbeeindruckt. Schmidt errang auch  gegen Schwarzbach eine 2:0-Führung aber auch hier gelang es dem TTFler nicht das Spiel zu beenden und die Nr. 1 der Gäste konnte den Satzausgleich herstellen. Nun wurde das Spiel sehr abwechslungsreich und in vielen offensiv gestalteten Rallys konnte sich Schmidt knapp mit 13:11 durchsetzen. Am Nebentisch agierte bereits Roßmeisl gegen Meusel und nun schien wieder alles möglich zu sein. Roßmeisl fand sich in seinem zweiten Einzel besser zu recht und spielte von Anfang bis Ende sehr konzentriert und überlegt. In drei Sätzen setzte er sich relativ deutlich durch und bescherrte den 5:6 Anschlusspunkt. Gleich darauf sorgte Sohrmann, mit einer erneut sehr starken Leistung gegen Siemroth, für den Ausgleich. Mit 3:0 setzte er sich rasch durch. Im weiteren Verlauf trat Baseler gegen J. Frommelt an. Der Weißwasseraner erspielte sich eine 2:0-Führung ehe sich die Unbeständigkeit wieder zeigte und so dem Gast wieder eine Möglichkeit gegeben wurde, um ins Spiel noch einmal zurück zukehren. Völlig von der Rolle ging es nach dem raschen Satzausgleich in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich der Kapitän der TTF wieder auf das Spiel der ersten beiden Sätze besinnen und hatte in der Entscheidungsphase die glücklicheren Bälle auf seiner Seite. Mit einer 7:6-Führung hatten es nun Sange und Tannhäuser auf dem Schläger, die ersehnten 2 Punkte perfekt zu machen. Sange erwischte einen guten Start und ging mit 1:0 in Führung. Danach lief aber irgendwie nicht mehr viel beim TTFler zusammen. Die drei folgenden Sätze waren dann sichere Beute für Förster. Das letzte Einzel bestritten Tannhäuser und A. Frommelt. Eigentlich erwartete man eine sehr ausgeglichene Partie aber Tannhäuser gelang es, das Spiel von Anfang bis zum Ende zu dominieren. 

Anders als im Hinspiel, gingen die TTF diesmal mit der Führung ins Entscheidungsdoppel. Hier standen sich nun Schmidt/Roßmeisl und Schwarzbach/Siemroth gegenüber. Das Spitzendoppel der 2. Mannschaft gelang es immer wieder sich in den einzelnen Sätzen abzusetzen und behielten diese Führung auch bis zum Ende der drei Sätze. Endstand 9:7

Punkte TTF II: Schmidt 3,0 ; Sohrmann, Roßmeisl je 2,0 ; Baseler, Tannhäuser je 1,0

Punkte Energie Görlitz: Förster 2,5 ; Frommelt A. 1,5 ; Schwarzbach, Siemroth je 1,5

Kein „Grüner Tisch“, keine Relegation, die 2. Herren schaffen aus eigener Kraft den direkten Klassenerhalt. Damit bestätigt die Mannschaft den Aufwärtstrend und kann beruhigt in das letzte Heimspiel  am kommenden Samstag gehen. Man erwartet zum letzten Punktspiel die Sportfreunde vom TTV Hoske Wittichenau und im Anschluss wird man die Spielzeit gebührend ausklingen lassen.