TTF 2 erneut ohne Punkte

 Nachdem die 3. Herrenmannschaft vorgemacht hat, wie man Punkte einfährt, wollten die 2. Herren natürlich im Auswärtsspiel gegen Lohsa II ebenfalls die ersten Punkte einfahren. Auf der Seite der Gastgeber kam H.Säuberlich zum Einsatz, während Weißwasser, unverändert zu den letzten beiden Spielen, aufstellen konnte. Die Doppelaufstellung blieb ebenfalls unberührt und so begannen D1 Baseler/Roßmeisl gegen Kinne/Knippa und D2 Sohrmann/Drung gegen Petau/Säuberlich am Nebentisch. Am Tisch 1 erwischten Sohrmann/Drung einen guten Start und konnten sich nach dem Satzausgleich sogar wieder in Führung bringen. Danach liefen die Hausherren jedoch in Bestform auf und behaupeteten die beiden letzten Sätzen für sich. Baseler/Roßmeisl mussten fast zeitgleich ebenfalls in den Entscheidungssatz, nachdem die 2:1-Führung nicht verwertet werden konnte. Im fünften Satz konnte sich auch nach dem Seitenwechsel keine Partei entscheidend absetzen. Beim Stand von 10:10 hatte das D1 aus Weißwasser jedoch die besseren Ideen und stellten den Ausgleich in dieser Begegnung vorläufig her. Das D3 Sange/Thomas agierte von Anfang sehr offensiv gegen Wieczorek/Hörenz. Leider fanden nicht genügend Angriffsbälle ihr Ziel und somit ging das D3 der Gastgeber in Führung. Auch in den beiden folgenden Sätzen konnten die Weißwasserner immer gut mithalten, sich aber nie entscheidend absetzen und machten hingegen in den Entscheidungsphasen die vermeintlich leichteren Fehler und unterlagen denkbar knapp mit 11:13 und 13:15. In der ersten Einzelrunde konnte sich die Mannschaft um D. Kinne dann ein entscheidendes Polster erspielen. Den Auftakt bei den Einzeln machten Baseler gegen Petau und Sohrmann gegen Knippa. Baseler erwischte einen sehr guten Start und ließ der Nr.1 der Gastgeber kaum die Chance, selber die Initative zu ergreifen. Dieses Level konnte Baseler jedoch nicht halten und musste am doch seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. Deutlich länger dauerte die Partie von Sohrmann, der nach seiner relativ deutlichen 2:0-Führung etwas an Sicherheit verlor und Knippa auf 2:1 verkürzen lies. Der anschließende Satz war dann nichts für schwache Nerven. Ein ständiges Auf und Ab die über den 11ten Punkt hinaus andauerte. Schlussendlich setzte sich dann doch Sohrmann etwas glücklich mit 17:15 durch und verkürtzte den Stand auf 2:3. Zwischenzeitlich standen sich schon Sange und Wieczorek am Nebentisch gegenüber. Sange fand erst im zweiten Satz wirklich ins Spiel und musste sich erst in der Verlängerung mit 12:14 geschlagen geben. Anschließend gelang ihm fast jeder Schlag und so verkürtzte er ziemlich schnell mit 11:2. Der vierte Satz verlief dann wieder etwas ausgeglichener und der eine oder andere Ball war nicht platziert genug, um sich einen Vorteil zu erspielen. Wieczorek behielt seine Sicherheit und konnte sich so am Ende behaupten. Roßmeisl hatte in seinem Spiel gegen Kinne schnell eine klare 2:0-Führung und einen Stand von 10:6 im dritten Satz erspielt, ehe er seinen Spielfluss total verlor und sogar im Entscheidungssatz bangen musste. Hier konnte er sich nach dem Seitenwechsel jedoch wieder fangen und nutzte seine Chance beim Stand von 12:11. Im unteren Paarkreuz lief es dann alles andere als gut. Sowohl Thomas gegen Hörenz als auch Drung gegen Säuberlich hatten arge Probleme ihr Spiel aufziehen zu können und so gingen beide Punkte an Lohsa. Zwischenstand 6:3

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Im Spiel der Einser konnte sich Sohrmann erneut behaupten und siegte mit vielen, vielen hart umkämpften Bällen in vier Sätzen. Am Nachbartisch konnte Baseler nicht genügend Druck gegen Knippa aufbauen und unterlag recht deutlich. Ähnlich erging es Roßmeisl gegen Wieczorek. Auch hier konnte der Weißwasseraner sein Spiel nicht aufziehen und erlaubte sich zu viele Fehler im Spielaufbau. Beim Stand von 8:4 gaben sich Sange gegen Kinne und auch Drung gegen Hörenz anschließend nicht geschlagen. Sange unterlag noch im ersten Satz, konnte sich die beiden folgenden Sätze jedoch sichern und hatte im vierten Satz mehrfach die Chance den Sack zu zumachen. In diesem Satz sollte jedoch noch keine Entscheidung fallen. Denn Kinne errang mit 22:20 den Satzausgleich und somit war die Entscheidung auf den fünften Satz vertagt. Dieser verlief ähnlich. Keiner konnte sich entscheidend absetzen und so fiel die Entscheidung auch erst in der Verlängerung. Diesmal behielt Sange aber den kühleren Kopf und setzte sich mit 12:10 durch. Ähnlich knappe Sätze lieferte sich Drung gegen Hörenz. Ein ständiges Auf und Ab und nach 12:14/11:6/8:11 und 14:12 fiel auch hier die Entscheidung im letzten Satz. Hier führte der Weißwasseraner bereits zum Seitenwechsel und gab Diese bis zum Ende auch nicht mehr ab. Nun hatte Thomas die schwere Aufgabe die Chance auf den Punktgewinn zu wahren. Er erwischte einen guten Start gegen Säuberlich, konnte sich im ersten Satz aber dennoch nicht durchsetzen. Dies gelang ihm erst in Satz zwei. 20151017_181317

Der Druck baute sich im noch jungen Nachwuchsspieler immer mehr auf und Säuberlich konnte mit einigen überraschenden Bällen die Partie wieder in seine Bahnen lenken. 11:7/7:11/11:8 und 11:7 sicherte er sich seiner Mannschaft den 9. Punkt. Endstand 9:6

Punkte TTF II: Sohrmann 2,0 ; Roßmeisl 1,5 ; Sange, Drung je 1,0 ; Baseler 0,5

Punkte Lohsa II: Wieczorek, Säuberlich je 2,5 ; Petau, Hörenz je 1,5 ; Knippa 1,0

Fazit: In diesem Spiel war für uns auf jeden Fall mehr drin. Camillo macht natürlich niemand einen Vorwurf und ich bin mir sicher, das weiß er auch. Es ist natürlich schwer, an so einer schwierigen Position erfolgreich zu agieren. Der Kampfgeist und der Zusammenhalt der Mannschaft waren gut, nur irgendwie reichte es heute spielerisch am Ende nicht. Man stellte in fast jeder Begegnung die offensivere und treibende Kraft, nur die Sicherheit, Beständigkeit und Chancenauswertung waren bei einer solch erfahrenen Mannschaft nicht ausreichend. Nun heißt es, im Training genau diese Fehler so gut wie möglich abzustellen und sich auf das Heimspiel in zwei Wochen noch besser einzustellen. Der Relegationsplatz ist zwar schon sicher, aber den Klassenerhalt wollen wir aus eigener Kraft schaffen.