1.Herren entgehen knapp dem K.O.

Zum dritten Saisonspiel für die 1.Herren ging die Reise nach Räckelwitz. Kein unbekannter Kontrahent, denn im letzten Jahr trafen bereits beide Mannschaften aufeinander. Beide Spiele konnten souverän gewonnen werden, so dass die Ausgangslage nicht die schlechteste für Weißwasser war. Leider konnte erneut M.Schmidt nicht von der Partie sein, ein Arbeitsunfall zwang ihn zur Pause. Dennoch spielte der Sechser aus der erfolgreichen Partie gegen Lückersdorf. Das einzigste was man hätte noch tun sollen war, die sprichwörtliche Fortuna nach Räckelwitz mitzunehmen. Im neuen Outfit dank dem neuen Sponsor, hier Billardcafe Bad Muskau trat man zum Spiel an. Nach einem sehr freundlichen Empfang gab es schon nach den Doppelspielen den ersten Dämpfer. Angefeuert vom frenetischen Publikum spielten die Gastgeber frei auf und waren in den engen Spielsituationen immer ein Schritt voraus. ( Übrigens, Räckelwitz machte Werbung für das Spiel u.a. mit frei Kuchen und Kaffee; schöne Idee). Zum Glück gewannen Marschall/Stengel ihr erstes Doppel in der noch jungen Saison, ließen hier dem D 1 der Gastgeber keine Chance.

J.Beyer konnte noch für Weißwasser ausgleichen, aber dann nahm das Fiasko seinen Lauf. T.Marschall unterlag überraschend mit 1:3. M.Dybek führte klar gegen Freudenberg, ehe die Gesundheit ihm ein arges Schnippchen schlug. Er konnte sich davon nicht mehr erholen und musste aus dem Punktspiel ausscheiden. An dieser Stelle von der gesamten Mannschaft alles Gute an Martin!

Als dann noch P.Worreschke in fünften Satz mehrere Matchbälle nicht nutzen konnte und ein Matchball die Fortuna abwehrte schrillten die ersten Alarmglocken für Weißwasser. E.Schneider konnte zwar verkürzen, aber Stengel hatte seine Nerven an diesem Tag nicht im Griff und unterlag. Da M.Dybek aufgeben musste, führte Räckelwitz mit dem „geschenkten“ Punkt  zur Überraschung aller mit 7:2.  Aber jetzt nahm die Mannschaft komplett eine Auszeit und schwor sich neu ein. Das Ergebnis war, dass jetzt alle Einzelspiele in Folge gewonnen wurden und sogar noch die Chance auf Sieg bestand. Am Anfang sah es im Entscheidungsdoppel für Weißwasser noch ganz gut aus, aber das Spitzendoppel der Gastgeber fing sich und gewann das Spiel, sicherte sich mehr als verdient einen Punkt.

Zu Fünft noch 8:8 gespielt und das bei drei Doppelniederlagen. Die Doppel, eine neue Baustelle? Ich glaube nicht. Eine gute Mannschaft zeigt Teammoral und die war allemal vorhanden. Ob wir am Ende Glück oder Pech hatten, einen Punkt verloren oder gewonnen haben, ist Vergangenheit. Die Mannschaft wird mit Sicherheit aus dem Spiel lernen. Wir bedanken uns zum Abschluss für die Freundlichkeit bei dem Gastgeber.

Die Punkte:
J.Beyer und E.Schneider je 2,0; T.Marschal und R.Stengel je 1,5, P.Worreschke 1,0