Vereinsmeisterschaften wurden zur Abschiedstour

Am letzten Samstag Nachmittag stand für die TTF Weißwasser eigentlich der Saisonhöhepunkt auf dem Programm, hier die Vereinsmeisterschaft. Aber leider musste man seit Jahren die geringste Beteiligung hinnehmen, warum auch immer. Für diejenigen die teilgenommen haben, wurde es dennoch zu einem angenehmen Nachmittag. Ja, und für einige wurde es der Abschied. Insgesamt 16 Spieler nahmen teil, schade nur, dass Thomas Marschall und Georg Hantschke fehlten. Das Losverfahren brachte nun Freude und Leid zugleich, aber immerhin stand vor dem ersten Spiel fest, dass sich alle für die Endrunde qualifizieren.

Die in ihren Gruppen an Nr. 1 gesetzten Spieler konnten sich bis auf R.Stengel durchsetzen. Besonders gefreut hat mich es, dass E.Meindl und P.Wedler sich den jungen Akteuren gestellt haben. Nach den Gruppenspielen hatte nur J.Beyer als Titelverteidiger ein Freilos, nachdem der erste Spieler aufgeben musste. In den Viertelfinals passierte es aber doch noch, als J.Beyer gegen R.Stengel und M.Dybek gegen S.Hartwig mit 1:3 unterlegen waren. Für eine weitere Überraschung sorgte P.Sange, als er gegen D.Jung sich durchsetzen konnte.

Im Halbfinale war dann für S.Hartwig ( 0:3 gg. Schneider) und R.Stengel ( 1:3 gg. M.Hocke ) Endstation. Somit gab es in der Vereinschronik einen erstmals neu erwähnten Vereinsmeister. Im Finale setzte sich E.Schneider mit 3:0 durch und verlor im gesamten Turnier keinen Satz. Glückwunsch an E.Schneider!!

In den Doppelspielen war zunächst eine Vorrunde gespielt, wo sich nur die ersten beiden ersten der Gruppe für das Halbfinale durchsetzten. Somit kam es im Halbfinale zu den Begegnungen Schneider/Dybek gg. Beyer/Stengel (3:1) und Jung/Hartwig gg. Hocke/Sohrmann (1:3). Das anschließende Finale konnten sich Schneider/Dybek mit 3:1 durchsetzen.

Die anschließende Feier wurde zur Abschiedstour. Denn mit T.Marschall, M.Hocke und J.Beyer verlassen gleich drei Leistungsträger aus beruflichen Gründen den Verein. Obwohl die letzte Saison eine völlig verkorkste war, zeigten alle für den Verein hoch zu anerkennde Leistungen. Ich wünsche ihnen hiermit für ihre weitere Lebenslaufbahn alles erdenklich Gute. Auf dem Heimweg fühlte ich zum ersten Mal wie es sein muss, wenn man seine eigene Kinde aus dem Hause ziehen lässt, 12 Jahre sind viele Jahre.

Selbstverständlich werden sie immer gern gesehene Gäste sein….