Im letzten Punktspiel der Saison hatten wir mit TTC Hoyerswerda 2. einen Gegner , der zuletzt etwas schwächelte, uns aber leistungsmäßig trotzdem überlegen ist. Zielstellung war, nicht zu hoch zu verlieren um nicht noch in akute Abstiegsnöte zu kommen. Zudem mußten wir auf Falk verzichten während die Gastgeber ihren stärksten Sechser zur Stelle hatten. Also keinen guten Voraussetzungen für uns.

Umso erfreulicher für uns dann aber der Auftakt. Zwei Doppel gingen an uns. Tannhäuser/Klug (gegen Thielemann/Mehlitz )sowie Jung/Meindl(gegen Deckert/Baum) konnten sich durchsetzen. Nur Sange/Bielert zogen gegen Wilitz/Hirschfelder den kürzeren. Als wir im oberen Paarkreuz anschließend noch einmal doppelt zulangten, durch starke Spiele von David gegen Thielemann bzw, Tanne gegen Deckert wurden die Gesichter der Gastgeber erstmals etwas länger. Diese 4:1-Führung gab eine gewisse Sicherheit und eine übermäßig hohe Niederlage , wie im Vorfeld eigentlich zu erwarten , war so nicht mehr möglich. Nur so kann man erklären, daß wir weiter gut mitspielten. Einzelpunkte von Philip,der einen starken Auftritt hatte und von mir gegen den unbequemen Hirschfelder führten dazu, daß wir die erste Einzelrunde mit einer unerwarteten 6:3-Führung abschlossen. Die Krönung sollte aber noch folgen. David und Tanne , an diesem Tag enorm stark ,setzten sich im oberen Paarkreuz nochmals durch. So hatten wir einen Punktbereits sicher in der Tasche . Wenn vorher jemand gesagt hätte, wir führen in Hoyerswerda mal 8:3 hätte man an seinem Realitätssinn zweifeln müssen.  Als Philip dann mit dem klaren Sieg gegen den gewiss nicht schwachen Baum unseren vierten Einzelpunkt in Folge holte, war die Überraschung perfekt und wir hatten beide Punkte. So konnten wir es auch verschmerzen, daß die restlichen drei Einzel an die Gastgeber gingen, bei denen Wilitz mit zwei Siegen am erfolgreichsten agierte. Man sagt immer unerwartete Erfolge sind die schönsten. Das wurde diesmal wieder sehr deutlich und die Mannschaft hat sich das anschließende Siegerbierchen redlich verdient, zumal man auch aus eigener Kraft den Abstieg abwenden konnte und nicht auf die Hilfe Dritter angewiesen war. Dafür gebührt allen Beteiligten ein Lob.

Pkt.f TTF: Jung, Tannhäuser je 2,5; Sange 2,0; Meind 1,5; Klug 0,5