Vier Spieltage vor Ende der Serie waren die 1.Herren zu Gast bei der ebenso abstiegsgefährdeten Mannschaft von Neusalza-Spremberg 1. TTF hätte alle Spiele relativ hoch gewinnen müssen, um die Theorie vom Klassenerhalt aufrecht zu halten. Aber erneut ging der Wunsch, den Stammsechser aufzubieten, nicht in Erfüllung. Es fehlten Georg Hantschke und T.Marschall. Zudem stellte sich J.Beyer, immer noch verletzungsbedingt wegen dem Fehlen von Spielern in den Dienst der Mannschaft. Aber leider schon vor dem Spielbeginn kamen die kleinen Befindlichkeiten innerhalb der Mannschaft wieder durch und so wurde die Reise eine Erkundung von Ostsachsens Flächen.

Als Ersatz im Gepäck war M.Dybek eingesprungen, der auch an diesem Tag der beste Spieler wurde. Die Doppel waren schnell Geschichte, wenn auch teilweise knappe Satzausgänge zu verzeichnen waren. Jetzt spürte auch das faire Publikum, dass sie ihre Mannschaft nach wie vor anfeuern musste, denn eine schnelle Entscheidung stand bevor.

Zwar waren die nächsten beiden Spiele im o.Pk ansehnlich, jedoch zog der Gastgeber auf 5:0 davon. Als dann noch R.Stengel ein sicher geglaubtes Spiel mit Matchbällen arrogant verhaute, war allen klar, dass hier nichts mehr zu holen war. Denn auf der anderen Seite zog M.Hocke und E.Schneider ebenso den Kürzeren. Wie erwähnt war M.Dybek an diesem Tag gut dabei und „verkürzte“ auf 1:8; Toll.

Die Einstellung der TTF erholte sich nicht mehr, obwohl S.Hartwig mit 3:0 gegen U.Mitschke in einem sehr schönen Spiel gewann. J.Beyer hatte mit seiner gezwungenen Passivität gegen P.Neumann keine Chance und das Spiel war gelaufen. Das Spiel im mittleren PK wiederholte sich. R.Stengel führte klar gegen Paul, um am Ende wieder an sich selbst zu scheitern. M.Hocke und E.Schneider waren auch wieder schnell vom Tisch zurückgekehrt, aber M.Dybek sicherte sich seinen zweiten Einzelgewinn. Mit 3:12 unterlagen die TTF Weißwasser, wobei das Ergebnis keiner Kommentierung mehr bedarf.

Ich habe nur noch eine Bitte an die Mannschaft. Das nächste Heimspiel ist das letzte Spiel der Serie zu Hause. Daher habe ich zum einem die Bitte an alle Spieler anzutreten, damit man sich würdevoll verabschiedet und zudem einen Stammsechser aufbietet. Ist es nicht möglich, ist die Serie für mich selbst ab Heute vorbei. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der TTF, dass eine Mannschaft zu Hause keinen Punktgewinn verbuchen kann.

Ist das Spieljahr vorbei, wird kompromisslos in der Mannschaft aufgeräumt. Denn was Einstellung allein betrifft, haben uns die Gastgeber von Neusalza-Spremberg gezeigt.