Die Hinrunde wurde durch die 1.Herren der TTF Weißwasser erfolgreich mit 9 Siegen abgeschlossen, dennoch ist sie Geschichte und mit Beginn der Rückrunde wurde der Zähler wieder auf „Null“ gestellt. Zu Gast war der TTV Niesky, der Stolperstein in der letzten Saison. Im Hinspiel mussten die Gäste auf Altmeister G.Vogt verzichten, was Weißwasser Vorteile brachte und zu einem klaren Auswärtssieg verhalf. Im gestrigen Spiel war der Stammsechser von Niesky vollzählig, leider fehlte auf Seiten der Weißwasseraner M.Zilinsky. Er wurde durch Edeljoker L.Zach ersetzt.
Nach den Doppelspielen führte Weißwasser mit 2:1, Jung/Beyer waren gegen Vogt/Stief und Marschall/Stengel gegen Dieckmann/Herrmann jeweils mit 3:0 erfolgreich. Leider fanden S.Jung/L.Zach nicht zu ihrem Spiel und verloren 1:3 gegen Kern/Rößner. Mit der knappen 2:1 Führung im Rücken wollten nun die Gastgeber nachlegen, aber leider wurde die erste Einzelrunde zu einer Berg-und Talfahrt. D.Jung zeigte gleich im ersten Spiel wo er im letzten Spiel der Rückrunde aufgehört hat und gewann gegen T.Herrmann. Am Nebentisch versuchte J.Beyer gegen A.Dieckmann alles, blieb in den entscheidenden Situationen ohne das berühmte Quäntchen Glück und verlor sein Spiel. Im Anschluss konnten dann T.Marschall mit seinem Lieblingsspiel gegen Abwehr gg B.Rößner 3:0 gewinnen und auch R.Stengel war gg G.Vogt (3:2) erfolgreich. Die sprichwörtliche Ruhe kehrte wie gewünscht aber nicht ein. S.Jung verlor aus meiner Sicht überraschend gg M.Stief mit 3:1 und auch L.Zach musste sich D.Kern in Satz Fünf beugen, obwohl er lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen hat, schade. Aber das bedeutete zur Halbzeit „nur“ 5:4 für TTF WSW.
Die zweite Einzelrunde war ebenfalls teilweise hart umkämpft. D.Jung machte den Auftakt gegen A.Dieckmann und revanchierte sich hier mit gutem Spiel für die Auftaktniederlage in der Hinrunde. Am Nebentisch führte J.Beyer gegen T.Herrmann mit 2:1, brachte sein Spiel dennoch nicht über die Ziellinie und Niesky stellte abermals den Anschluss wieder her. Aber wie ich Jan kenne zieht er die richtigen Schlüsse aus dem Spiel und wird der Mannschaft weiterhin die nötige Stabilität verleihen. Im Anschluss lag es dann am mPK der Gastgeber, Weißwasser in die richtige Bahn zu lenken und es gelang. T.Marschall gewann souverän 3:0 gegen G.Vogt, R.Stengel weniger souverän, aber auch 3:0 gegen B.Rößner. In den letzten beiden Einzelvergleichen wurde das Coaching auf eine harte Bewährungsprobe gestellt und das Nervenkostüm unnötig strapaziert. L.Zach (gg. M.Stief) und St.Jung (D.Kern) lagen beide mit 1:2 zurück und es drohte gar das Entscheidungsdoppel. Aber St.Jung schaffte es das Spiel seinem Gegenüber D.Kern zu „klauen“, um in Satz 5 beim 7:9 Rückstand mit einem Kanten- und Netzball den Ausgleich zu schaffen und dem entnervten Kern die letzten beiden Punkte locker abzunehmen. Dennoch ist zu sagen, dass Steven eine starke Kämpfernatur in sich trägt und dieses Glück verdient hat. Luis hingegen versuchte zeitweise seine eigene Strategie zu fahren, besann sich dennoch seiner Stärken und der vorgegebenen Taktik und gewann sein Spiel doch noch recht sicher. Das Fehlen von Zille machte sich zum Ende des Spiels mehr als deutlich bemerkbar…
10:5 am Ende, aber mit Blick auf die Tabelle war das nicht Erster gegen den Neunten; ein kleiner Warnschuss aber kein Beinbruch…
Die Punkte
D.Jung 2,5; J.Beyer 0,5; T.Marschall und R.Stengel je 2,5; St.Jung und L.Zach je 1,0