Erste Herren souverän in Jonsdorf

Am vergangenen Samstag stand für die ersten Herren das Nachholspiel in Jonsdorf auf dem Programm. Trotz Zahnproblemen von Philip waren alle Mann an Bord und so ging es in Bestbesetzung, also auch mit Marco an Bord auf die längste Auswärtsfahrt nach Jonsdorf. In der Halle angekommen erwartete uns ein Gegner, der Brosch ersetzen musste und mit Nowak als Ersatzmann ins Spiel ging.

In den Doppeln wählte man die bewährte Aufstellung. Da alle drei Doppel parallel ausgetragen wurden, kann ich zu den anderen beiden Doppeln leider nicht so viel sagen. Doppel 1 machte seine Sache wieder souverän und setzte sich nach drei Sätzen gegen Bauer/Lindner durch. Doppel 2 mit Beyer/Thomas führten bereits mit 2:0, mussten dann aber sehr schnell den Satzausgleich hinnehmen und machten dabei ganze 5 Punkte. Wer dachte, dass das Momentum nun auf der Seite von Drube/Heidrich liegen würde, hatte die Rechnung ohne die beiden Weißwasseraner gemacht. So schnell die Sätze 3 und 4 verloren wurden, so schnell war der 5. Satz Beute der TTF´ler und durch das 3:2 baute man die Führung auf 2:0 aus. Doppel 3 hatte es in ihrem Spiel gegen Goldberg/Nowak eilig und nach 3 Sätzen hieß es 3:0 für die Gäste aus Weißwasser.

Eine sichere Führung nach den Doppeln, die nur leider in der Vergangenheit nicht wirklich Sicherheit gab. Marschall hatte dann auch so seine liebe Mühe und Not sich auf die extrem langsame Spielweise von Drube einzustellen und nach 3 Sätzen Eingewöhnungsphase war das Spiel auch schon vorbei. Wieder schlechtes Omen? Im Gegenteil, Beyer machte seine Sache souverän gegen Heidrich und Jung zog ebenso sicher gegen Lindner nach. Zilinsky und Bauer lieferten sich über 5 Sätze ein Duell auf Augenhöhe, das Zilinsky im fünften Satz mit 13:11 für sich entscheiden konnte. Bei Thomas war im ersten Spiel noch gehörig Sand im Getriebe und das nutzte Nowak um sich nach drei knappen Sätzen über den zweiten Einzelerfolg der Jonsdorfer zu freuen. Sange behielt derweil nach 2:0 Satzführung im fünften Satz die Nerven und rang Goldberg am Ende doch noch nieder. Somit führten die TTF zur Halbzeit bereits mit 7:2 und konnten im oberen Paarkreuz den Sack schon zumachen.

Beyer hatte gegen Drube ähnliche Probleme wie Marschall zuvor. Doch wenn einer was von langsam spielen versteht, dann ist es Beyer und so wurschtelte sich Weißwassers Nummer 1 am Ende im fünften Satz irgendwie durch. Weißwassers Kapitän war gegen Heidrich derweil auch auf Betriebstemperatur und machte mit einem 3:0 Erfolg den Deckel auf das Spiel. In der Folge versuchten die Jonsdorfer alles, um das Ergebnis noch etwas freundlicher zu gestalten. Doch weder Bauer gegen Jung, Lindner gegen Zilinsky und Goldberg gegen Thomas schnupperten an etwas zählbaren für die Gastgeber. Einzig Nowak hatte im letzten Spiel gegen Sange bei 2:0 Satzführung alle Trümpfe in der Hand. Doch wenn es nicht läuft, dann kommt meistens auch noch Pech dazu und mit einer kleinen Serie von Netz- und Kantenbällen drehte Sange die Partie noch in einen 3:2 Erfolg.

Am Ende der höchste Saisonerfolg für die ersten Herren, der glaube ich in der Höhe auch verdient war. Grade für unsere beiden „Neulinge“ in der Liga sollte dieses Spiel Selbstvertrauen bringen und auch viele Erkenntnisse, wo die Reise hingehen sollte, wenn man erfolgreich sein möchte. Am kommenden Samstag steht in Hoyerswerda das letzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm. Danach wird man wohl auf einem beruhigenden dritten Tabellenplatz in die Winterpause gehen und kann sich in der Pause ruhig auf die Rückrunde vorbereiten.