Erste Herren souverän im ersten Heimspiel 2017

Zum fälligen Rückrundenauftakt empfingen die ersten Herren gestern die Füchse aus Uhsmannsdorf. Im ersten Spiel 2017 gab es dabei ein kleines Novum, denn musste man im ganzen Jahr 2016 nur einmal überhaupt mit Ersatz antreten, musste man gestern Stengel ersetzen, der den Geburtstag seiner Zwillinge feierte aber von Baseler sehr gut vertreten wurde. Die Füchse reaktivierten ihrerseits ihre alte Nummer eins Ziebicki und spielten somit das erste Mal in dieser Saison mit voller Kapelle.

Durch die Abwesenheit von Stengel mussten die Doppel etwas verändert werden. Doppel 1 bildeten auch in diesem Spiel Jung/Zilinsky. Nach kleinen Auftaktschwierigkeiten gegen Lorenscheit/Krause kamen die beiden jüngsten TTF´ler aber immer besser ins Spiel und sicherten sich die folgenden drei Durchgänge recht souverän. Beyer/Eggert, die als Doppel 2 in die Partie gehen mussten bekamen es mit Ziebicki/Polossek zu tun und sicherten sich den ersten Satz knapp mit 11:9. Doch was dann kam beeindruckte schon, denn ab da ging es im Eiltempo zum 3:0 Erfolg. Doppel 3 mit Marschall/Baseler wollte den perfekten Start perfekt machen, hatten aber vor allem zu Beginn so seine Probleme mit der Abstimmung und ihren Rhythmus zu finden. Mit zunehmender Spielzeit gelang dies aber immer besser und so setzte man sich am Ende mit 3:0 gegen Weiß/Erkel durch. Damit hieß es also 3:0 nach den Doppeln und so sollte es auch mal weiter gehen.

Beyer machte in den Einzeln den Auftakt gegen Lorenscheit. Eigentlich hatte Beyer das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle, ließ aber vor allem im dritten Satz etwas den Schlendrian einziehen und folgerichtig ging dieser Satz auch an den Uhsmannsdorfer. Marschall bekam es parallel mit Ziebicki zu tun und so richtig konnte man die polnische Nummer eins der Uhsmannsdorfer nicht einschätzen. Doch Marschall machte bis Mitte des ersten Satzes ein klasse Spiel, bis er wegrutschte und sich die Hüfte verletzte. Ab da war an zwei Vorhandtopspins in Folge nicht mehr zu denken und das Spiel wurde etwas rückhanddominanter. Aber auch so konnte Marschall das Spiel mit Schmerzen offen halten und sich auch den zweiten Satz knapp sichern. Da auch der dritte Satz knapp an den Weißwasseraner ging, war das Spiel glücklicherweise nach drei Sätzen beendet, wobei wahrscheinlich auch Ziebicky seinen Zenit noch nicht erreicht hatte. Nach dem 5:0 legte Jung auch gleich für die TTF nach. Durch eine konzentrierte Angriffsleistung gegen Weiß war das 6:0 eigentlich zu keiner Zeit gefährdet und Jung setzte sich verdient mit 3:0 durch. Zilinsky wollte den Vorsprung auch gleich weiter ausbauen, doch hatte mit Krause wohl das dickste Brett zu bohren. Im ersten Satz lief noch alles nach Plan, doch dann drückte Krause ihm immer mehr sein Spiel auf und Zilinsky verlor zunächst die Ruhe und am Ende auch die Partie mit 1:3. Doch im unteren Paarkreuz erstickten Eggert und Baseler die Uhsmannsdorfer Hoffnungen sofort wieder im Keim. Eggert spielte konzentrierte zwei Sätze gegen Erkel, bevor wieder etwas die Brechstange zum Einsatz kam. Doch im vierten Satz war der Kopf wieder da und der Satz am Ende Beute des Weißwasseraners und so konnte er Erkel mit 3:1 bezwingen. Ähnliches Bild bei der Partie von Baseler gegen Polossek. Zwar unterlag Baseler in Satz eins, doch ab da lief es wie am Schnürchen und mit einem 3:1 Erfolg stellte Baseler auf 8:1 zur Halbzeit.

steve

Den Erfolg perfekt machte dann Beyer, der mit einer konzentrierten Leistung 3:0 die Oberhand über Ziebicki und somit war den TTF der Erfolg nicht mehr zu nehmen. Auch Marschall legte gegen Lorenscheit mit einem 3:0 nochmal nach und erhöhte auf 10:1. In der Mitte musste dann Jung all sein Können bemühen um sich gegen den starken Krause zu behaupten. Doch mit guter Offensive konnte er den 1:2 Satzrückstand am Ende noch drehen und sich erneut mit 3:2 durchsetzen. Zilinsky hatte nach der Niederlage gegen Krause ordentlich Wut im Bauch und wollte diese in positive Energie umwandeln. Im ersten Satz gegen Weiß gelang dies mit einem 11:2 auch erstaunlich gut. Doch dann kam Weiß besser ins Spiel und glich aus. Doch die folgenden beiden knappen Sätze gingen dann an Zilinsky, sodass er mit einem 3:1 den Vorsprung auf 12:1 ausbaute. Im unteren Paarkreuz gab es dann nochmal eine Punkteteilung. Eggert agierte etwas 1,5 Sätze etwas überhastet gegen Polossek, doch holte im zweiten Satz immerhin ein 6:10 auf. Doch am Ende ging der Satz an Polossek und auch eine hohe Führung im dritten Satz reichte Eggert nicht um seinen Rhythmus und seine Ruhe zu finden. Am Ende musste er dann Polossek zu seinem 3:0 gratulieren. Baseler spielte seinen Stiefel derweil sicher gegen Erkel runter und setzte mit einem klaren 3:0 den Schlusspunkt unter Spiel 1 im Jahr 2017.