Am vergangenen Samstag stand für die ersten Herren das Kreisderby gegen die zweite Vertretung des SV Stahl Krauschwitz auf dem Programm. Der Aufsteiger war mit zwei Siegen in die Saison gestartet und somit einer der schärfsten Verfolger der TTF. Dennoch kam den TTF die Favoritenrolle zu und dieser sollten sie so gut das eben an diesem Tag ging gerecht werden.

In den Doppeln konnten die TTF ihre weiße Weste auf 15:0 ausbauen und somit die Stimmung in der Hüttenbaude schon gehörig drücken. Doppel 1 mit Jung/Zilinsky hatten ihre Partie gegen Iwuc/Krautz zweieinhalb Sätze lang unter Kontrolle, mussten sich dann aber dennoch in den fünften Satz drücken lassen. Dort konnten sie allerdings nach einem 1:4 Rückstand nochmal das Ruder rumwerfen und mit 11:5 triumphieren. Ähnlich erging es Doppel 2 mit Marschall und Stengel. Nach verlorenem ersten Satz klaute das junge Krauschwitzer Doppel Frischke/Najork auch noch den zweiten Satz. Doch mit einer konzentrierten Leistung in den folgenden drei Sätzen drehten die TTF auch dieses Doppel. Dopel 3 mit Beyer/Eggert hatten von allen Doppeln noch die wenigsten Probleme mit Molch/Melcher und setzten sich am Ende mit 3:1 durch.

In den Einzeln konnten sich die TTF dann aber mit zunehmender Zeit absetzen. Marschall, der an diesem Tag mit seinen Gedanken nicht in der Halle war, hatte große Probleme seine Konzentration zu finden und musste sich Iwuc geschlagen geben. Beyer hatte hingegen wider erwarten leichtes Spiel mit Krautz und baute den Vorsprung wieder aus. Dieses Vorsprung baute die Mitte der TTF dann auch gleich weiter aus. Zwei relativ deutliche 3:0 Erfolgen von Jung gegen Melcher und Stengel gegen Molch ließen den Vorsprung auf 6:1 anwachsen. Im unteren PK schlugen die Krauschwitzer dann allerdings erstmal zurück. Eggert zeigte eine gute Leistung musste sich Frischke aber dennoch im fünften Satz geschlagen geben. Zilinsky war gegen Najork am Drücker, doch leichte Fehler in den entscheidenden Phasen sorgten dafür, dass er sich am Ende doch mit 1:3 geschlagen geben musste.

Mit einem knappen 6:3 ging es also in die zweite Einzelrunde. Dort zeigte Beyer eine konzentrierte Vorstellung gegen Iwuc und konnte sich mit 3:1 durchsetzen. Marschall, der sein zweites Einzel gar nicht antreten wollte, musste aufgrund des Spielstandes nochmal alle Konzentration zusammen nehmen. Am Ende hatte er mehr mit sich als mit dem Krautz zu kämpfen, es reichte aber doch zu einem 3:0 Erfolg. Durch den 8:3 Vorsprung hatte Jung nun die Chance gegen Molch alles klar zu machen. Nach verlorenem ersten Satz konnte Jung in der Folge eine Schippe drauf legen und sich die folgenden 3 Sätze relativ sicher holen. Damit konnte der Vorsprung auf 9:3 ausgebaut werden und der Sieg war perfekt. Über den Rest des Spiels kann aus Sicht der TTF dann aber auch der Mantel des Schweigens gelegt werden. Irgendwie war die Luft raus und der Wille von Melcher, Frischke und Najork größer als der der TTF Akteure, sodass der Vorsprung am Ende auf 9:6 zusammenschrumpfte.

Fazit: Spielerisch war es bis auf Steven und Jan sicherlich keine Offenbarung. Dennoch bin ich stolz darauf, dass ihr euch so für mich rein gehauen habt. Ich werde alles tun, damit ich euch bald auch wieder am Tisch eine Hilfe bin und nicht nur von draußen. Nächste Woche geht es schon weiter und dann tritt die erste Mannschaft wieder an eigenen Tischen an. Bis dahin nehmen wir den Sieg mit, viele Worte muss man da nicht drüber verlieren. Sicherlich kann die Mannschaft besser spielen, doch es wird immer solche Tage geben an denen nicht alles perfekt läuft und ich bin mir sicher, dass es im nächsten Spiel auch wieder besser laufen wird.