Punktreiches Wochenende

Nachdem die 3. Herrenmannschaft am Freitagabend überraschend das Quartett aus Boxberg mit 11:3 bezwingen konnte, war die Mannschaft auch gewillt am Sonntagmorgen bei Koweg Görlitz 2 ein paar Punkte nach Hause zu bringen. Statt B.Hoffmann kam diesmal L.Kunath zum Einsatz. Die Gastgeber spielten mit ihrer vollen Mannschaft.

Die Doppel stellten wir ein wenig um, diesmal Klug/Meindl als Doppel 1 gegen die bis dahin noch ungeschlagenen D.Lentsch/Heinrichs. Konzentriert und ruhig erspielte man sich schnell eine 2:0 Satzführung, dann ging der rote  Faden verloren. Im vierten Satz sah man eine ganze Weile der Führung der Gastgeber hinterher aber wir haben unser Spiel wieder gefunden und konnten knapp mit 11:9 den ersten Punkt einfahren. D2 mit Stöckmann/Kunath  standen sich im Spiel gegen A.Lensch/Richter meist selbst im Weg, konnten ihr Spiel nicht so recht durchdrücken und gratulierten am Ende zum 1:3 Erfolg der Gastgeber.

Nachdem die Punkte der Doppel geteilt wurden ging es in die zittrige erste Einzelrunde. Die TTF’ler hatten wohl ein wenig zu viel Respekt vor den letzten Ergebnissen der Görlitzer und wollten dennoch nicht ungeschlagen in die Heimat fahren. Der Görlitzer Nachwuchsspieler D.Lentsch spielte gegen Meindl seine Fitness aus. Sehr viel agiler und mobiler als sein Gegenüber und auch die härteren Angriffe. Dennoch gab sich Meindl erst bei 9:11 im fünften Satz nach viel Einsatz der Glücksfee geschlagen. Am zweiten Tisch spielte Klug gegen Heinrichs. Wie zuletzt gegen Boxberg zeigte der Weißwasseraner auch hier Ruhe, Gelassenheit und Nervenstärke gegen das Materialspiel, man braucht eben den richtigen Ball zum Angriff. Der Görlitzer Sportfreund gratulierte anschließend zum 3:1 Sieg. Im Nachgang brachte Kunath die TTF in Führung. In einem kurzen Spiel mit sehr viel Tempo konnte er seinem Gegenüber Lentsch A. den Punkt abnehmen, 3:0. Stöckmann hatte gegen Boxberg schon mit der Gesundheit zu kämpfen, in diesem Spiel wurde es sehr deutlich. Gegen Sportfreund Richter konnte er keinerlei Akzente setzen und beglückwünschte Görlitz zum 3:0 Sieg.

Zwischenstand: 3:3

Die zweite Runde begann alles andere als gut. Klug gewann gegen D.Lentsch zwar den ersten Satz, rutschte aber im zweiten aus und verletzte sich am linken Handgelenk. Nach einer kurzen Unterbrechung und Fixierung des Gelenkes wurde weitergespielt. Trotz der Bewegungs- und Spieleinschränkung konnte der TTF’ler  mit sicherem Blockspiel den Punkt nach Hause bringen (3:1). Meindl spielte gegen Heinrichs seinen Stiefel runter und konnte ihn mit 3:1 bezwingen. Stöckmann hatte gegen A.Lentsch Bewegungsporbleme und konnte den gut verteilten Bällen nichts entgegensetzen (0:3). Kunath kämpfte gegen Richter wie ein wahnsinniger. Die Sätze wurden wechselseitig gewonnen und am Ende konnte Weißwasser den Sack zumachen. Es war ein sehr knappes Spiel, welches richtungsweisend werden sollte.

Zwischenstand: 6:4

In der letzten Runde wurden die Punkte geteilt. Klug spielte eingeschränkt, musste sich selbst an Standtischtennis gewöhnen und spielte auch ohne Schwungarm schlagkräftige Bälle gegen A.Lentsch. Es stand dann doch ein überraschender 3:1 Erfolg für die TTF zu Buche. Stöckmann konnte gegen den noch jungen D.Lentsch seine Erfahrung ausspielen und brauchte keinerlei eigene Bewegung (die ihm sehr schwer fiel), da er den Gastgeber von A nach B schickte und somit sein Spielfluss unterbrach, 3:0 für Weißwasser. Kunath fand gegen das sichere und abwechslungsreiche Spiel des Neißestädters kein passendes Mittel und konnte sich auch nicht auf dessen Spielweise einstellen, ein klares 0:3. Im letzten Spiel war zwar schon alles gelaufen, aber Meindl’s Ehrgeiz hatte noch keine Pause. Gegen Richter gab er Alles und versuchte sagar noch das Spiel wieder zu seinen Gunsten zu drehen ehe er sich im vierten Satz an der Schulter verletzte und das Handtuch warf. Diesmal siegte die Vernunft.

Endstand: 8:6 mit 28:25 Sätzen für die TTF.

 

Das Freitag-Spiel war schon anstrengend, dazu gleich noch Samstag ein Spiel, das ist nicht allen gut bekommen. Wir fühlten uns wie in einem Lazarett. Zwei Spiele in so kurzem Abstand hintereinander gehen nicht so leicht an unseren Erfahrenen Stammspielern vorbei. Jetzt werden wir unser Wunden heilen lassen und uns bis Freitag kurieren müssen, dann Empfangen wir Krauschwitz in eigener Halle. Vielleicht kann man dort auch das ein oder andere Pünktchen einfahren.

Punkte für die TTF: Klug 3,5 ; Kunath 2,0 ; Meindl 1,5 ; Stöckmann

Punkte für Koweg:   Richter 2,5 ; A.Lentsch 1,5 ; D.Lentsch, Heinrichs je  1,0