Den 2. Herren bleibt abermals nur die Erfahrung

Auch die 2. Mannschaft durfte am vergangenen Samstag an die Tische. Als Gastgeber empfing man den benachbarten Verein SV Viktoria Gablenz. In den beiden Spielen der vergangenen Saison trennte man sich mit einem Spieltstand von 6:9 und 8:8. Diesmal endete die Partie mit einem deutlichen Sieg für die Gäste, wobei dies nicht nur an der neuen Nr. 1 der Gäste liegt.

Wie auch in den ersten beiden Spielen der neuen Saison startete man mit einem Rückstand in die Einzelbegegnungen. D1 Baseler/Roßmeisl konnten ihre Chancen gegen Koschkar/Schneider zu selten nutzen und unterlagen mit 1:3. Den zwischenzeitlichen Ausgleich bescherte am Nebentisch Sohrmann/Drung gegen Penk/Zerna. Das D2 der Weißwasseraner musste dabei alles aufbieten und erkämpfte sich nach dem Seitenwechsel im Entscheidungssatz einen entscheidenden Vorsprung, den sie nicht abgaben. Eine denkbar schwere Aufgabe hatten anschließend Sange/Thomas gegen Namaschk/Schulz zu lösen. Erst im zweiten Satz konnten die Beiden dann gut mithalten, verpassten aber mit 10:12 den Satzausgleich. Ein ähnliches Bild zeigte sich dann im dritten Satz, wobei die beiden Weißwasseraner auch wieder ihre Chancen hatten. Im oberen Paarkreuz wusste man schon vorher, dass es sehr schwierig werden wird, hier zu punkten. Trotzdem wollte man es natürlich nicht unversucht lassen. Sohrmann durfte zuerst gegen Koschkar ran. Schnell erspielte sich die Nr. 1 der 2. Herren eine 2:0-Führung und auch im dritten Satz sah es ebenfalls lange nach einem klaren Erfolg aus, doch Koschkar konnte sich noch einmal steigern und sicherte sich diesen und auch zur Überraschung die nächsten beiden Sätze relativ deutlich. Am Nebentisch machte Baseler sein bisher „bestes“ Spiel gegen die Nr.1 der Gäste. Penk überließ oftmals Baseler die Offensivarbeit und dies reichte Penk am Ende zu einem 3:0-Erfolg. In der Mitte verkürzte Roßmeisl zunächst gegen Zerna. Roßmeisl brauchte etwas Anlauf im Eröffnungssatz, fand sich dann aber recht gut zu recht und blieb sogar ohne Satzverlust. Am Tisch 1 bekam es Sange mit Namaschk zu tun. Nach und nach fand Sange besser ins Spiel und verkürzte nachdem die Sätze 1 und 2 sehr knapp an den ehemaligen Krauschwitzer gingen. Im vierten Satz spielte Namaschk etwas druckvoller als in den Sätzen zuvor und sicherte sich diesen Satz und damit das Spiel.

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Den zweiten Einzelpunkt für die TTF erzielte anschließend Drung im Spiel gegen Schneider. Den ersten Satz errang Drung mit einem knappen 12:10. Danach hatte er die nötige Sicherheit in seinen Schlägen und ließ nichts mehr anbrennen. Im letzten Spiel der ersten Einzelrunde durfte Thomas gegen Schulz an den Tisch. Thomas agierte, wie auch in seinen Spielen zuvor, sehr selbstbewusst und offensiv. In den gespielten Sätzen konnte er immer gut mithalten, musste aber fast immer einem Rückstand hinterher rennen.

Mit einem Zwischenstand von 3:6 folgte nun die 2. Einzelrunde. Auch in dieser Runde gelang es dem oberen Paarkreuz nicht einen so dringend benötigten Sieg einzufahren. Sohrmann konnte nur im ersten Satz gegen Penk mithalten, unterlag aber knapp mit 11:13. In den folgenden Sätzen war Penk dann zu sicher in seinem Tun. Ein fast identisches Ergebnis lieferte Baseler gegen Koschkar. Auch hier endete der 1. Satz mit nur zwei Punkten Unterschied und die beiden anderen Sätze waren dann eine klare Angelegenheit für die Gäste. Das mittlere Paarkreuz zeigte sich von dem Gezeigten unbeeindruckt. Während Sange mit der Spielweise von Zerna sehr gut zu recht kam, musste Roßmeisl gegen Namaschk über die volle Distanz gehen. Namaschk legte knapp mit 13:11 vor, ehe Roßmeisl sich die Sätze 2 und 3 eindrucksvoll sichern konnte. Im Anschluss stellte Namaschk aber den Ausgleich her und so fiel die Entscheidung im letzten Satz. Nach dem Seitenwechsel erlaubte sich Roßmeisl ein paar vermeidbare Fehler und diese Chance wusste Namaschk zu nutzen. Ebenfalls im 5. Satz wurde die Begegnung Drung/Schulz ausgetragen. Keiner von beiden Akteuren konnte sich entscheidend durchsetzen und so blieb der Ausgang bis zum 9:9 im letzten Satz offen. Die womöglich besseren Nerven hatte zu diesem Zeitpunkt aber Schulz und setzte sich mit 12:10 durch. In der letzten Begegnung standen sich Thomas und Schneider gegenüber. Thomas hatte mit der Spielweise doch so seine Probleme und fand nicht zu seinem gewohnten Spiel. 0:3 endete das letzte Spiel. 

Punkte TTF: Drung 1,5 ; Roßmeisl, Sange je 1,0 Sohrmann 0,5

Punkte Gablenz: Koschkar, Namaschk, Schulz je 2,5 ; Penk 2,0 Schneider 1,5

Fazit: Auch in der zweiten Mannschaft stimmt die Einstellung meiner Meinung nach. Das Problem liegt wohl eher an dem konstanten Rückstand nach den Doppeln und dem relativ erfolglos agierendem oberen Paarkreuz, wobei hier Sohrmann noch eine klar bessere Figur macht. Ein klarer Führungspieler fehlt uns momentan noch.