3.Herren gewinnen überzeugend den Kreispokal

Am gestrigen Sonntag machten sich die 3.Herren auf den relativ weiten Weg nach Herwigsdorf, wo dass Kreispokalfinale auf dem Programm stand. TTF 3 konnte sich durch einen Last-Minute-Sieg gegen Niesky hauchdünn in der Zwischenrunde für das Finale qualifizieren. Gut gelaunt machten sich A.Drung, S.Klug, O.Schmidt, D.Gebauer und R.Stengel auf den Weg und fanden auch nach einiger Zeit die Spielstätte der Herwigsdorfer. Als man diese auch dann betrat, wurde klar, dass man für gute Rahmenbedingungen gesorgt hat. Nach der Einspielphase fand die Auslosung statt, wobei „Glücksfee“ R.Stengel auch gleich mal den Titelverteidiger TTSV Ostritz als Auftaktgegner zog. Neben den TTSV Ostritz waren die Mannschaften der SG Medizin Görlitz 1 und die 2.Herren der ZSG Jonsdorf am Start. Geleitet wurde das Turnier von T.Frieser.

Einen denkbar schlechten Start legten auch die 3.Herren hin, denn alle drei Spieler verloren den ersten Satz jeweilig mit 08:11. Während A.Drung sein Auftaktmatch mit 1:3 gegen den symp. Spfrd. Müller verlor, steigerte sich R.Stengel und gewann mit 3:1 sein Spiel. Für eine bessere Ausgangssituation sorgte dann O.Schmidt mit einem hauchdünnen 12:10 Erfolg in Satz Fünf. Einige unerwartete Schwächen zeigte hier O.Schmidt im Spielaufbau gegen den passiv eingestellten Prange, aber letztendlich zählen die Punkte und der Sieg. Das anschließende Doppelspiel (Klug/Stengel) war ebenfalls nichts für schwache Nerven. Zwei Sätze relativ klar gewonnen und zwei hauchdünn verloren; Satz Fünf dann aber zum Glück 11:09 für Weißwasser und eine komfortable 3:1 Führung vor der zweiten Einzelrunde. Demzufolge brauchte Weißwasser nur noch einen Sieg, den dann R.Stengel mit einem 3:0 Erfolg sicherstellen konnte.

Im zweiten Spiel ein wieder völlig unbekannter Gegner, hier die 2.Herren von ZSG Jonsdorf. Einen guten Auftakt hatten die TTF Weißwasser und gingen durch Siege von O.Schmidt und R.Stengel mit 2:0 in Führung. A.Drung hatte jedoch mit der Spielweise seines Kontrahenten (Material) arge Probleme und verlor mit 1:3. Als dann noch das Doppel (Richter/Müller – Klug/Stengel) klar mit 3:0 an Jonsdorf ging, war der Ausgleich hergestellt. R.Stengel holte die Führung zurück, aber Jonsdorf glich erneut aus. Aber im entscheidenen Spiel hatte A.Drung die Nerven wieder beisammen und gewann verdient mit 3:0 sein Spiel und Weißwasser den zweiten Sieg. Mit etwas mehr Konzentration und Gefühl für das Material der Kontrahenten hätte man durchaus das Spiel vorzeitig entscheiden können. Die symp. Jonsdorfer gaben sich jedoch nie auf und kämpften auf vorbildliche Weise bis zum ja bitteren Ende.

Somit war dann das entscheidene Spiel gegen die 1.Herren von Medizin Görlitz, ein „alter“ Punktspielkontrahent aus früheren Tagen. Aber, und genau das hatte auch dieser Tag in sich, die Entscheidung konnte erst im letzten Spiel fallen. Denn Görlitz gewann sein erstes Spiel, verlor dann das zweite, genau wie eben auch der Titelverteidiger aus Ostritz. Der Rechnung nach brauchte Weißwasser bei einer Niederlage dennoch drei Spielgewinne. Einen kleinen Dämpfer musste R.Stengel vor Spielbeginn aber hinnehmen, denn „Alt“meister K.Varga trickste in der Aufstellung und setzte die Nr.2 an Nr.3 und umgekehrt. Während R.Stengel sein Spiel mit 3:0 gewann, zeigte A.Drung gegen F.Wuschik eine kleine Meisterleistung und gewann nach einem 0:1 Rückstand noch mit 3:1. O.Schmidt hingegen musste gegen K.Varga bis zum Letzten kämpfen, zeigte im entscheidenen Satz ein sehr gutes Spiel und gewann verdient mit 11:04 den fünften Durchgang. Damit war der Gesamtsieg den TTF Weißwasser nicht mehr zu nehmen. Das Doppelspiel im Anschluss hätten die Weißwasseraner eigentlich mit 3:1 gewinnen müssen, aber Görlitz gab nicht auf, kam zum Satzausgleich und musste wie Weißwasser einen Satz zuvor nach einer klaren Führung das Spiel mit 10:12 aus den Händen geben.

Betrachtet man den gesamten Wettkampf, war der Sieg der Weißwasseraner verdient. Zum Glück schaffte man sich immer in der ersten Einzelrunde einen Spielvorteil und gab diesen zu keinem Zeitpunkt her. Demzufolge konnten alle Spiele bis zum Ende kontrolliert werden. Ein Dankeschön geht an D.Gebauer, die jederzeit fleißig die Spielprotokolle schrieb und logischer Weise an S.Klug, der den sogenannten „Notnagel“ spielte. Denn unglücklicher Weise erkrankte unser Käpt´n E.Meindl in letzter Woche und konnte nicht mitwirken.

Die Gesamtpunkte:
R.Stengel 5-0 + 2:1 in den Doppeln, S.Klug 2-1 (Doppel), O.Schmidt 3-1 und A.Drung 2:2.

Ein sehr schönes und faires Turnier, mit guter Versorgung, einer schönen Spielstätte sowie einer pflegeleichten Turnierleitung von T.Frieser.

Jetzt geht es auf zum Bezirkspokal, wo erneut zwei unbekannte Mannschaften sowie der TTSV Ostritz auf uns warten. Mit der gleichen Einstellung wie am Sonntag sollten wir auch hier durchaus chancenberechtigt sein…..