1.Herren begraben Aufstiegsträume

Für die 1.Herren ging es am Samstag Mittag auf den schweren Weg nach Pulsnitz, nachdem in letzter Woche dass Spiel gegen Wiednitz-Heide völlig gegen den „Baum“ geraten ist. Die einzige noch überhaupt machbare Möglichkeit war, in Pulsnitz sich für die Hinrundenniederlage zu revanchieren und dann auf einen Ausrutscher der Wiednitzer zu hoffen. Zum Glück waren bei den Weißwasseranern alle Mann an Bord, so dass die Entscheidung fiel, erneut auf M.Dybek zu verzichten. Es war keine Entscheidung aufgrund Trainingsrückstände oder ähnliches, sondern weil dass Spielsystem der Gastgeber eher auf M.Schmidt zugeschnitten schien.

Nach den Doppelspielen führte Weißwasser noch hoffnungsvoll mit 2:1, ehe der Gastgeber aufdrehte und gar aus schier unmöglichen Winkeln zu Punkten kam und immer wieder Satzbälle abwehren konnte und in Siege ummünzte. Leider konnte Weißwasser in diesen Situationen nicht entgegenhalten und löste immer wieder Kopfschütteln aus. Nur D.Jung war es in der ersten Einzelrunde vergönnt, seinen Kontrahenten zu bezwingen; zu wenig bis dahin und an diesem Tag.

Mit 3:6 ging es in die zweite Einzelrunde und Böhme von Pulsnitz ließ dem neben sich stehenden J.Beyer keine Chance. Zwar verkürzten die Weißwasseraner auf 4:7, ehe der Gastgeber im mittleren PK alles klar machen konnte. Den letzten Einzelpunkt zum 05:10 steuerte M.Schmidt bei.

Fazit:
Trotz der zu Beginn auf Pulsnitzer Seiten fallenden Fortuna ging der Sieg auf jeden Fall in Ordnung. Weißwasser scheint aufgrund der immer wieder anfallenden Pausen völlig aus dem Rythmus zu sein. Zu viele Fehler im Spielaufbau, zu viele Fehlaufschläge in entscheidenden Phasen und mangelnde Körpersprache waren in diesem Spiel prägend. Wer in zwei vermeintlichen Aufstiegsspielen wie gegen Wiednitz-Heide und Pulsnitz insgesamt ein Spielverhältnis von 08:24 hat, kann sich in Zukunft den Kopf freimachen und wieder locker aufspielen. Aber eines ist am wichtigsten; sie haben dennoch Moral und Zusammenhalt, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Und genau das ist vielleicht der größte Sieg in diesem Jahr…

Vielen Dank noch einmal an R.Waneck für die Bereitstellung des Fahrzeugs!! René S.