1.Herren famos & eiskalt im Spitzenspiel

Die 1.Herren waren zu Beginn der Rückrunde Auftaktgegner beim Tabellenführer Lückersdorf-Gelenau 2. Aber da Weißwasser mit nur einem Punkt Rückstand Platz 2 inne hatte, war ein Spitzenspiel vorprogrammiert. Zuvor galt es aber die Witterungsbedingungen zu bewältigen und man stand eigentlich schon vor einer Spielabsage. Dank unserem Klubchef R.Waneck konnte diese Hürde bewältigt werden, denn es wurde von ihm ein Kleinbus gestellt. Die Mannschaft bedankt sich auf diesem Wege herzlich für diese Unterstützung. Nach gut zwei Stunden Fahrzeit war es geschafft und dem Spiel stand nichts mehr im Weg.

Beide Mannschaften waren in Bestbesetzung angetreten. Weißwasser hatte hingegen sogar ein Luxusproblem, denn es standen alle sieben Spieler zur Verfügung. So traf es M.Dybek, der trotz alledem aus Dresden als Unterstützung angereist ist; ja Freunde dass ist Mannschaftsgeist; ( Danke Martin )!.

Es war allen Beteiligten klar, dass die Doppelspiele zu Anfang eine große Bedeutung haben werden. Weißwasser stellte dennoch Risikoreich auf und so musste D 2 Worreschke/Schmidt gegen das D 1 der Gastgeber spielen. Als die beiden dann die Sätze zwei und drei verloren haben, zeigten sie den Gästen Biss und Körpersprache per excellence. In den folgenden Sätzen zeigten Worreschke/Schmidt eine klasse Leistung und wurden zu Recht mit dem Sieg belohnt. Als dann noch nach Schwerstarbeit D 1 und D 3 gewonnen wurde, lagen die Weißwasseraner mit 3:0 und vor allen Dingen psychologisch vorn.

Was im Anschluss passierte, sieht man auch nicht alle Tage. Während J.Beyer das Auftakteinzel gewinnen konnte, musste sich P.Worreschke trotz guten Spiels dem ehemaligen Verbandsligaspieler M.Boden geschlagen geben. Im nächsten Einzel konnte S.Hartwig viele Chancen nicht nutzen, was J.Großmann zu nutzen wusste. Es ging in Satz Fünf, wobei S.Hartwig letztendlich die Konzentration an richtiger Stelle zum Zuge kommen ließ und verdient, trotz 11:09 gewann. Danach konnte E.Schneider, begleitet mit vielen Problemen im Spielaufbau gegen den Materialspieler- ebenfalls in Satz Fünf (11:08) gewinnen, und  Weißwasser wae nun eindeutig im Vorteil.

Auch im nächsten Einzel sah es so aus, als würde M.Schmidt seinen Gegner beherrschen. Aber ein 17:15 im fünften Satz ist ein Krimi und alles andere als ein deutliches Spiel. Aber genau hier zeigte sich an diesem Tag, wo der Unterschied lag. Weißwasser zeigte in den entscheidenden Phasen mehr Biss und Konzentration und konnte immer wieder eine „Schippe“ drauflegen. Und so war es M.Schmidt vergönnt, den Sieg nach Hause zu bringen.  D.Jung gewann sein Einzel mit 3:1 und brachte Weißwasser mit 8:1 in Front. Glück und Pech liegen oft dicht beieinander und es hätte auch gut und gern auch 5:4 stehen können.

In der zweiten Einzelrunde konnte J.Beyer, wie es auch an diesem Tag nicht anders hätte sein können, sein zweites Einzel mit 11:08 im fünften Satz gegen die Nr.1 der Gastgeber gewinnen; zeigte hier taktisch eine sehr gute Leistung. Im zweiten Einzel, man könnte an dieser Stelle raten, konnte P.Worreschke mit 11:09 sein Spiel in Satz Fünf gegen V.Minkwitz entscheiden, wobei dass Spiel lange Zeit hin un her wog. Danach gewann E.Schneider mit gutem Spiel gegen Großmann und S.Hartwig mit durchschnittlicher Leistung 3:2 gegen Friedland. Das erste 3:0 Spiel an diesem Tag fiel im 11 Einzelvergleich, hier D.Jung gegen Mehnert. Das zweite Einzel von M.Schmidt war ein deutliches 3:0 gegen B.Garten.

Fazit:
14:01 eindeutig zu hoch, aber Weißwasser zeigte in den kleinen Punkten deutlich den Unterschied. Eine tolle Moral der Mannschaft, gespickt mit Zusammenhalt auf ganzer Linie. Es gibt keinen Spieler hervorzuheben. Jetzt gilt es von Spiel zu Spiel zu denken, denn jetzt ist man nicht mehr der Jäger, sondern der Gejagte.

Die Rückfahrt war 23.30 Uhr geschafft, von Feierlichkeiten im Bus begleitet, aber auch zu Recht. War schön, an diesem Tag dabei gewesen zu sein…….

Die Punkte:
J.Beyer, E.Schneider, D.Jung; M.Schmidt,S.Hartwig je 2,5 und P.Worreschke 1,5

Glückwunsch an die Mannschaft! ; aber mit dem Hinweis, es war erst das erste Spiel der Rückrunde und ein kleiner Grundstein für weitere Spiele. René S.