Gute Tests für erste Herren am Wochenende

Wie das ja schon auf unserer Facebookseite angeklungen ist, bot sich am Wochenende die Chance für die ersten Herren auf reichlich Tischtennis und somit auch eine gute Vorbereitung für die in 2 Wochen beginnende Saison. Den Auftakt bildete dabei am Freitag ein Freundschaftsspiel gegen Motor Mickten Dresden, um dann nach wenig Schlaf die Reise am Samstag nach Kubschütz in Angriff zu nehmen, wo der dritte Kubschütz-Pokal auf uns wartete und an dem man zum ersten Mal mit drei Mannschaften teilnahm. Aber der Reihe nach.

Der erste Test des Wochenendes wartete am Freitagabend mit der zweiten Mannschaft von MoMi Dresden auf die ersten Herren. Die Dresdner, so eine Art Auffangbecken für nach Dresden gezogene ehemalige TTF Spieler, boten dabei den Kern ihrer letztjährigen Mannschaft auf, mit dem sie sich im oberen Mittelfeld der 2. Bzl Dresden platzieren konnten. Der Termin war wohl für beide Teams nicht optimal, aber die Terminnot verlangte es so und so war auch bei beiden Mannschaften zu relativ später Stunde viel Sand im Getriebe. Spielerisch war es auf beiden Seiten nicht gerade Güteklasse A aber in erster Linie ging es darum wieder das Gefühl für das Spiel zu bekommen und sich anständig auf die Saison vorzubereiten. Und so kam es dann auch wie es kommen musste, um kurz nach 23 Uhr gab es das Entscheidungsdoppel, das Weißwassers Spitzendoppel Marschall/Stengel mit 3:0 gegen Uhlig/Dybek gewinnen konnten und so den Endstand zum 8:8 herstellten.

MoMi

Bereits wenige Stunden später ging es dann auf die Reise nach Kubschütz zum bereits dritten Kubschütz-Pokal. Zweimal in Folge konnten Jan und Thomas dieses Turnier bereits gewinnen und mit der Zielstellung Titelverteidigung traten die beiden auch diesmal an. Außerdem am Start für die TTF waren die Kombinationen Jung/Roßmeisl, wobei Ken kurzerhand für Rene einsprang und Zilinsky/Eggert, die auch schon im letzten Jahr mit von der Partie waren. Gespielt wurde in vier 5er Gruppen, wobei sich die ersten beiden jeder Gruppe für die KO-Runde qualifizierten und der Rest in die Trostrunde wanderte. Leider kann ich zu den einzelnen Gruppenspielen von Markus/Robert und Steven/Ken recht wenig sagen und vielleicht können Robert bzw. Stevie den Text ja noch entsprechend ergänzen. Nur soviel, Markus und Steven spielten ein starkes Turnier. So ließ Markus beispielsweise durch Siege gegen Ernst Freidrich (Hagenwerder) bzw. Marcus Friede (Lohsa) aufhorchen. Bei Robert und Ken lief es nicht so optimal, wobei vor allem Robert knappe Niederlagen einstecken musste, beispielsweise ein 2:3 gegen Jantsch (Hagenwerder). Steven und Ken hatten zudem bei der Gruppenauslosung etwas mehr Glück als Markus und Robert und konnten sich für die KO-Runde qualifizieren, vor allem deshalb weil Steven kein Spiel verlor. Der Gegner im Viertelfinale war aber kein leichter. Ausgerechnet gegen die Titelverteidiger Jan und Thomas ging es. Die hatten sich in ihrer Gruppe relativ souverän durchgesetzt. Die größten Probleme bereitete noch Kubschütz, die mit Altmeister Günter Fraunheim auch einen von zwei ungeschlagenen Spielern im Turnier stellten. Gleich zum Auftakt musste man gegen Kubschütz ran und Jan hatte die undankbare Aufgabe gleich gegen Fraunheim ran zu müssen. Dabei schmerzte die 0:3 Niederlage nicht so sehr wie die Tatsache, dass Jan ausrutschte, sich wieder das Knie verletzte und nur unter Schmerzen zu Ende spielen konnte. Auch im Doppel hatten Jan und Thomas so ihre Probleme gegen Fraunheim/Schulten und konnten im dritten Satz gar ein 6:10 in ein 12:10 drehen um am Ende die Partie mit 2:1 zu gewinnen. Alle anderen Gruppenspiele waren dann sichere Beute und so zog man ungeschlagen ins Viertelfinale gegen Steven und Ken ein. Dort zeigte Steven gegen Jan eine klasse Leistung und kämpfte sich nach 0:2 Satzrückstand in den Entscheidungssatz, der ein einziges Auf und Ab war. Steven hatte dabei 6 Matchbälle, die Jan aber alle abwehren konnte und sich am Ende doch noch hauchdünn durchsetzen konnte. Da Ken bei 0:3 gegen Thomas chancenlos war, zogen Jan und Thomas ins Halbfinale ein, während für Steven und Ken das Turnier beendet war. Im Halbfinale wartet die Kombination Friedrich/Jantsch und beide Partien sollten eine enge Kiste werden. Jan konnte sich im Entscheidungssatz nach 1:6 Rückstand doch noch gegen Friedrich durchsetzen und auch das Spiel Marschall – Jantsch ging in den fünften Satz. Dort behielt Thomas aber deutlich die Oberhand und so kam es zum von vielen erwarteten Final gegen Krauschwitz. Jung/George waren auch ohne Niederlage ins Finale eingezogen und mussten nur gegen Fraunheim/Schulten ins entscheidende Doppel. Im ersten Spiel hatte Jan keine Chance gegen Jung. Dieser war immer einen Schritt schneller und konnte sich verdient mit 3:0 behaupten. Im zweiten Spiel dann umgekehrte Verhältnisse als sich Marschall mit 3:0 gegen George behaupten konnte. So musste also das Doppel entscheiden und in dem hatten Jan und Thomas zwei Sätze lang aber mal überhaupt nichts zu melden. Zu passiv und mit zu vielen Fehlern geriet man schnell mit 0:2 in Rückstand. Den dritten Satz klaute man den Krauschwitzern dann irgendwie und im vierten Satz sahen Jung/George schon wie die sicheren Sieger aus, konnten eine 8:4 und 9:6 Führung aber nicht nach Hause bringen und so musste der Entscheidungssatz her. Hier spielten Jan und Thomas wie ausgewechselt, wobei sich auch auf Krauschwitzer Seite nun vermehrt einfache Fehler einschlichen und so drehten Jan und Thomas die Partie noch und konnten damit auch die dritte Auflage des Kubschütz-Pokals für sich entscheiden. Der dritte Platz ging an Friedrich/Jantsch (Hagenwerder).

Siegerehrung_Kubschütz 2015

Am Schluss wollen wir wieder ein großes Lob an den SV Kubschütz für die gute Organisation des Turniers richten. Es hat wie immer Riesenspaß gemacht und wir kommen ganz bestimmt im nächsten Jahr wieder.