3. Herren im Nervenkrimi

Mittwoch spielten wir die Saisoneröffnung in Dauban aus. Der Gastgeber spielte mit einem Ersatzmann, die TTF bekamen zum Rückrundenstart Camillo Thomas neu in die Mannschaft, was den derzeitigen Ausfall von E.Meindl kompensieren kann.Im Hinspiel verloren wir knapp mit 6:8. Damals kamen Benni und Marco zum Einsatz, da Reinhard und ich verhindert waren. Und gerade diese knappen Niederlagen wollen wir in der Rückrunde für uns entscheiden!

In altgewohnter Manier spielten Klug/Stöckmann als D1 gegen Neumann/St.Morche. Bewegungsfehler und Ungeduld trugen dazu bei, dass der erste Satz an die Hausherren ging, im zweiten standen wir für unser Spiel besser und wir konnten diesen, sehr zum überraschen der Gegner, deutlich für uns gewinnen. In den folgenden zwei Sätzen jedoch kamen wir erst gar nicht zu unserem Spiel, es wurde gut in Schach gehalten. Erster Zähler für Dauban. D2 Thomas/Kunath spielten gegen Müller/J.Morche. Den ersten Satz gaben unsere beiden Akteure mit 9:11 ab, jedoch konnten sie die folgenden drei Sätze mit knappem Ausgang für sich entscheiden.

1:1 Zwischenstand.

Die Einzelrunde begann Camillo gegen St.Morche. Im ersten Satz ging unser „Neuling“ unter, lediglich 2 Zähler standen auf seinem Konto. Den zweiten konnte er zwar gewinnen, doch an der Erfahrung und Ruhe seines Gegenüber ist er dann doch gescheitert. Am Tisch zwei spielte Klug gegen Müller. Nach schneller 2:0 Führung des TTF´ler … nanu was macht er da? zwei Sätze mit je 8:4 geführt und beide mit 10:12 abgegeben? … Im Entscheidungssatz war der Kopf dann doch wieder am Tisch und der Satz wurde ungefährdet mit 11:3 nach Hause gebracht. Nebenan erspielten sich Stöckmann gegen J.Morche abwechselnd den Satzgewinn, im letzten Satz musste sich Stöckmann dann doch geschlagen geben. Im letzten Spiel der ersten Runde ließ Kunath seinem Kontrahenten Bonnofsky kaum eine Gelegenheit sein Spiel selbst zu beherrschen und hielt ihm mit einem 3:0 in Schach.

Zwischenstand 3:3.

Die zweite Runde war etwas ungewohnt. Alle vier Spiele gingen in die Verlängerung, die Punkte teilte man sich jedoch mit den Gastgebern. Am ersten Tisch spielten Klug und St.Morche gegeneinander. Ein sehr kurioses Spiel zumal derjenige, der am Satzende in Führung lag, diesen immer verlor. Ein sehr knappes Spiel auf Augenhöhe, lediglich im fünften Satz passte beim Weißwasseraner alles zusammen und er konnte diesen Satz trotz deutlicher Führung auch gewinnen. Am zweiten Tisch das gleiche Auf und Ab zwischen Thomas und Müller. Nachdem der Daubaner mit 2:1 in Führung ging schienen alle Messen gesungen zu sein, aber Camillo kämpfte sich nochmal ran und konnte den letzten Satz mit 11:9 für sich entscheiden. Kunath gegen J.Morche war kein Spiel für schwache Nerven. Dauban ging sicher mit 2:0 in Führung, im dritten Satz kämpfte sich Lutz in der Verlägerung durch, konnte auch den vierten Satz gewinnen, aber im letzten Satz lief es dann nicht mehr gut. Der Wille zum Sieg war da, aber auch die Ungeduld und so häuften sich die eigenen Fehler. Am Ende ein knapper Sieg für die Gastgeber. Am vierten Tisch ein Hin und her wie auch in den anderen Partien. Nach langem Kampf auf Augenhöhe gratulierte Stöckmann am Ende seinem Gegenüber Bonnofsky zum 2:3 Erfolg.

Zwischenstand 5:5.

Jetzt musste eine Entscheidung her. Nach den bisherigen knappen Spielen waren wir nun sehr fokusiert auf die letzten Einzelspiele. Klug bekam es mit J.Morche zu tun. Zum ersten Satz kann man nur Sagen: verpennt und nicht gewusst wie man es anstellt. Keine Aktionen, keine Reaktion, nichtmal eine kontrollierte Aufschlagsannahme. Nach einer Standpauke und Hinweisen von Camillo konnten dann die folgenden drei Sätze nach Weißwasser gebracht werden. Es ist einfach nicht mein Spiel. Am Tisch zwei konnte Kunath gegen die Überlegenheit von St.Morche nichts ausrichten, es stehen zwar knappe Sätze im Protokoll, doch diese waren stets ungefährdet und kontrolliert von Dauban eingefahren. Stöckmann verschlief gegen Müller ebenfalls den ersten Satz, doch in den drei anschließenden Sätzen ließ er seinem Kontrahenten wenig Raum zum spielen und setzte sich mit 3:1 durch. Konzentriert und ruhig agierend ging Thomas das Spiel gegen Bonnofsky an, was ihm am Ende einen klaren 3:0 Erfolg einbrachte.

 

Endstand: 8:6 für die TTF.

Sechs Fünfsatzspiele in einem Punktspiel, das hatten wir glaube ich noch nie in der dritten Mannschaft. Gut gekämpft und stets bissig gewesen. Die Hinspielniederlage konnten wir doch noch für uns entscheiden, es war ein sehr knappes Spiel das durchaus hätte anders ausgehen können. Die kommenden Spiele werden nicht leichter, wir sollten bis dahin im Training einige Fehlerquellen  versuchen abzustellen.

Punkte für die TTF: Klug 3,0 ; Thomas 2,5 ; Kunath 1,5 ; Stöckmann 1,0

Punkte für Dauban: St.Morche 2,5 ; J.Morche 2,0 ; Bonnofsky 1,0 ; Neumann 0,5