1. Herren mit gerechtem Unentschieden in Eckartsberg

Am gestrigen Samstag waren die ersten Herren zu Gast in Eckartsberg. Im Hinspiel gab es in einem sehr engen Match ein 8:8 und genau so sollte es auch im Rückspiel werden. Während Eckartsberg in Bestbesetzung antreten konnte, mussten auf Seiten der TTF Hocke und Worreschke ersetzt werden und so kam Jung zu seinem zweiten Einsatz in der Rückrunde. Ganz wichtig auch der Einsatz von Stengel, der sich direkt aus der Nachtschicht in den Dienst der Mannschaft stellte und das Aufrücken aller so verhindert werden konnte.

Der Start in die Doppel verlief für die TTF sehr holprig. Doppel 1 der TTF mit Marschall/Stengel fanden nie so richtig zu ihrem Spiel und mussten sich Drube/Schönfelder zurecht geschlagen geben. Doppel 2 mit Beyer/Schmidt zeigte hingegen eine sehr ansprechende Leistung. Gegen Schönherr/Müller war dies allerdings nicht genug und man musste sich mit 2:3 geschlagen geben. Einen totalen Fehlstart konnten dann Schneider/Jung für die TTF verhindern, indem sie Polte/Czechmann knapp mit 3:2 bezwingen konnten und auf 1:2 verkürzten.

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In der ersten Einzelrunde zeigte die gesamte Mannschaft dann eine sehr starke Leistung. Stengel unterlag zwar gegen einen starken Schönherr mit 1:3, doch dann starteten die TTF einen kleinen Sturmlauf. Zunächst legte Weißwassers Nummer 1 Marschall gegen Müller vor. In einer Partie auf Augenhöhe, konnte er sich letztlich mit 3:2 durchsetzen. In der Mitte folgten dann zwei 3:1 Siege der TTF. Zunächst stellte Schneider den Ausgleich her, als er sich gegen Drube nach konzentrierter und sehr ansprechender Leistung durchsetzen konnte. Beyer sorgte dann zum ersten Mal für die Führung der TTF. Nach gutem Auftakt gegen Schönfelder, konnte dieser die Sätze zwei und drei ausgeglichen gestalten. Im vierten Satz spielte Beyer dann aber so wie man es aus den letzten Jahren von ihm gewohnt war und sicherte sich so den Erfolg. Im unteren Paarkreuz erhöhte Jung dann sogar auf 5:3 aus Sicht der TTF. Im Spiel gegen Polte belohnte er sich nach starker Leistung mit einem 3:1 selbst und bescherte Schmidt eine exzellente Ausgangsposition gegen Czechmann. Diese konnte er allerdings nicht umsetzen und Eckartsberg verkürzte auf 4:5.

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Zu Beginn der zweiten Einzelrunde konnte Marschall dann seine zur Zeit gute Form auch gegen Schönherr unter Beweis stellen. Eckartsbergs Nummer 1 versuchte alles, doch der Weißwasseraner hatte immer noch eine bessere Antwort parat und setzte sich mit 3:0 durch. Stengel war im Anschluss drauf und dran gegen Müller. 0:2 Sätze zurück konnte Stengel im dritten Satz sechs Matchbälle Müller´s abwehren und dann sogar zum 2:2 ausgleichen. Den fünften Satz sicherte sich der Eckartsberger dann aber knapp und konnte für sein Team so auf 5:6 verkürzen. Dann kam aber wieder etwas Sand ins Getriebe. Das mittlere Paarkreuz der TTF konnte den Vorsprung nicht ausbauen, im Gegenteil, Eckartsberg übernahm wieder die Führung. Beyer wirkte etwas gehemmt gegen Drube und dieser nutzte die Gunst der Stunde mit einer klasse Leistung und setzte sich mit 3:2 durch. Schneider konnte an seine Leistung aus der ersten Runde gegen Schönfelder auch nicht anknüpfen und unterlag mit 0:3. Durch den Rückstand wurde der Druck für das untere Paarkreuz der TTF natürlich auch stärker und beiden merkte man so etwas die zittrige Hand an. Schmidt lag gegen Polte bereits mit 1:2 und 6:9 hinten, doch dann weckte ein Zwischenruf aus dem Publikum den Kampfgeist Schmidt´s und dieser drehte das Spiel noch in ein 3:2. Mit dem gleichen Ergebnis konnte sich dann auch noch Jung gegen Czechmann durchsetzen, nachdem er im entscheidenden fünften Satz die Nerven behielt und sich mit 11:9 durchsetzen konnte. Somit die ideale Voraussetzung für Marschall/Stengel als es gegen Schönherr/Müller ins Entscheidungsdoppel ging. Die ersten zwei Sätze waren schon sehr ausgeglichen und mit 1:1 ging es in den dritten Satz. Hier erspielte sich das TTF Duo eine Führung, die jedoch am Ende nicht reichte und Eckartsberg sicherte sich den Satz mit 11:9. Als ob dieser enge Satz nicht schon genug war, folgte noch einer Sätze, die beim Publikum für Nägelkauen sorgte. Letztlich sicherten sich Schönherr/Müller diesen mit 15:13 und sicherten ihrem Team so das Unentschieden.

Fazit: Knackpunkt in diesem Vergleich sicherlich die Doppel und wie schon so häufiger in den entscheidenden Partien auch für die Entscheidung zu sorgen. In der Mitte war die Möglichkeit da, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden, doch leider konnte die entsprechende Leistung nicht abgerufen werden. Aber genau das wird wichtig sein, um sich doch noch über den Strich zu retten. Positiv ganz klar der Kampfgeist und der Wille, der noch nicht erloschen ist. Darüberhinaus war auch wieder der Zusammenhalt in der Mannschaft überragend. Also nicht aufstecken und nochmal alles investieren und dann wird das auch klappen!

Punkte für WSW: Jung 2.5; Marschall 2; Schneider 1.5; Beyer und Schmidt je 1

Punkte für Eckartsberg: Schönherr und Müller je 2; Drube und Schönfelder je 1.5 und Czechmann 1