Kreismeisterschaften der Herren

Der Tag der Deutschen Einheit ist traditionell der Tag, an dem im Kreis Görlitz die Kreismeisterschaften der Herren ausgetragen werden. Da im Altkreis Neiße keine Qualifikation gespielt werden musste, waren die TTF in diesem Jahr sogar mit vier Startern vertreten. So machten sich Stengel, Beyer, Roßmeisl und Marschall am frühen Donnerstag Morgen auf den Weg nach Herwigsdorf um sich mit einem starken Teilnehmerfeld um die begehrten Tickets für die Bezirksmeisterschaften zu streiten. 

Da die Gruppen vor dem Start des Turniers durch zwei Absagen nochmal geändert wurden, kann ich leider nicht viel zur Gruppenzusammensetzung sagen und werde die Gruppenspiele recht schnell abhandeln. Das Los bescherte Stengel eine sehr schwere Gruppe, wo er unter anderem auf David Müller (Eckartsberg) oder Tino Barthel (Post Görlitz) traf. Leider konnte reichte es am Ende nicht für den Einzug in die KO-Runde. Ähnlich erging es Roßmeisl, der zwar einige knappe Spielausgänge hatte und den ein oder anderen seiner Gegner so ins schwitzen bringen konnte, doch am Ende setzten sich die erfahreneren Spieler durch, sodass auch hier nach der Gruppenphase Schluss war. Beyer erwischte eine machbare Gruppe, in der mit Schubert (Post Görlitz) oder Drube (Eckartsberg) aber auch echt harte Brocken vertreten waren. Letztendlich konnte sich Beyer aber als Gruppendritter für die Finalrunde qualifizieren, wo er auf David Müller traf. Marschall bekam eine Gruppe zugelost, in der er mit David Jung (Krauschwitz) und Martin Koschkar (Gablenz) mal wieder auf gut bekannte Konkurrenz traf. Ungeschlagen konnte er sich in seiner Gruppe durchsetzen und traf im Spiel um das Ticket nach Ostsachsen auf Erich Schmidt (Uhsmannsdorf).

 

Mit einem Sieg im Achtelfinale konnten sowohl Beyer als auch Marschall bereits das Ticket für die Bezirksmeisterschaften lösen und so spielten beide auch souverän ihren Stiefel runter. Beyer schlug Müller mit 3:1 und Marschall hatte nur im dritten Satz Probleme mit Schmidt und konnte sich am Ende mit 3:1 durchsetzen. Im Viertelfinale bekam es Marschall dann mit Drachsler (Kittlitz) zu tun. Im ersten Satz noch mit zu viel Respekt konnte Marschall die folgenden Sätze sehr eng gestalten, doch am Ende reichte es nicht ganz und Marschall musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Beyer bekam es indes mit George (Krauschwitz) zu tun. Beyer ließ sich dabei auch von hohen Rückständen in den ersten beiden Sätzen aus der Ruhe bringen und konnte sich am Ende mit 3:0 durchsetzen. Im Halbfinal wartete dann mit Neumann (Neugersdorf) ein schwerer Brocken. Doch Beyer spielte gut, zeigte wieder die Form, die ihn zu einem der besten Spieler im Bezirk gemacht hat und gestaltete das Spiel ausgeglichen und eng. Am Ende reichte es doch nicht ganz und Neumann konnte sich mit 3:2 den Einzug ins Finale perfekt machen. Dort traf er auf Schubert, der sich recht souverän bis ins Finale gespielt hatte. Dort erwartet die verbliebenen Zuschauer ein spannendes, sehr attraktives Spiel, in dem Schubert mit seinen harten Vorhandtopspins die Ausrufezeichen setzte. Am Ende verdient setzte sich Schubert mit 3:2 gegen Neumann durch und konnte sich über den Titel freuen, der damit in Görlitz verbleibt.