2.Herren gelingt Befreiungsschlag

Am vergangenen Samstag machten sich die 2.Herren der TTF Weißwasser auf den verschneiten Straßen auf die Reise zu T.Lauta. Ein sehr richtungsweisendes Duell, denn mit einer Niederlage der Weißwasseraner wäre die Abstiegsfrage offen geblieben. Nach wie vor musste Weißwasser auf den Einsatz von N.Hartwig verzichten, der immer noch an einer Rückenverletzung laboriert. Zum Glück konnte man mit O.Schmidt einen erfahrenen Spieler als „Ersatz“ gewinnen. Nach dem Sieg in Hoyerswerda wollte man keine Experimente machen und verblieb bei der Doppelaufstellung. Als D 1 mit Drung/Sohrmann und D 3 mit Tannhäuser/Jung ihre Doppel klar gewannen, schien auch für D 2 Schmidt/Stengel das Spiel gelaufen zu sein. Im fünften Satz mit 5:1 führend, ging nach dem Wechsel nicht mehr viel und Lauta verkürzte.

Die erste Einzelrunde verlief sehr vielversprechend für Weißwasser. R.Sohrmann gewann gegen den symp. A.Rohatsch, ehe R.Stengel gegen Menzel im fünften Satz mit 11:13 unterlag. Ein fader Beigeschmack blieb nach dem Spiel, denn Menzel diskutierte nach dem 1:2 Satzrückstand beinahe jeden Ballwechsel und versuchte über den Schiedsrichter eine Reihe von gespielten Bällen zu monieren. Das führte dazu, dass R.Stengel den Rythmus verlor, wie das Spiel am Ende auch. Anschließend gewann A.Drung, St.Jung und O.Schmidt ihre Spiele und brachten Weißwasser mit 6:3 in Front.

In der zweiten Runde gewann R.Sohrmann gegen Menzel, wobei sich der Weißwasseraner zum Glück nicht irretieren ließ, als die gleiche Show begann. Anschließend musste sich nur noch D.Tannhäuser gegen G.Vietz geschlagen geben. Mit 11:4 gewann Weißwasser das wichtige Spiel.

Hochachtung vor der Mannschaft von T.Lauta!! Was dort die „älteren“ Herrschaften noch am Tisch zu Werke bringen, ist kaum zu beschreiben. Ich ziehe meinen Hut und wünsche ihnen weiterhin gutes Gelingen.

Abschließend zu den 2.Herren folgendes,:

Selbstbewusstsein ist das A und O im Wettkampfbetrieb. Einige Punkte wären mehr zu erreichen gewesen, wenn die „Leistungsträger“ hin und wieder über ihren Schatten gesprungen wären. Es gab einige knappe Spiele, die Weißwasser bei ihrem vorhandenen Potential hätte gewinnen können. R.Sohrmann ist ein Kämpferherz und machte seine Sache sehr gut; A.Drung mit Licht und Schatten, N.Hartwig ist unersetzbar für die Mannschaft, ist er gesund, beißt sich jeder Gegner die Haare aus, D.Tannhäuser spielte weit unter seinen Möglichkeiten, St.Jung muss mehr gefordert werden,  denn er zeigte sein Potential mehr als deutlich an. Alles im Allen, Weißwasser 2 ist kein Absteiger..