1. Herren ziehen Kopf gerade nochmal aus der Schlinge

Am Samstag, den 3.12. hatten die 1. Herren ihr erst drittes Heimspiel der Saison zu bestreiten. Gegner war der Tabellennachbar aus Weißenberg. Während Weißwasser auf den verletzten Stengel verzichten musste, musste Weißenberg gar ohne seine Nummer 1 Meiß antreten. Für ihn kam Staude zum Einsatz.

In den Doppeln setzten sich die Spitzendoppel beider Teams klar gegen ihre Kontrahenten durch. Beyer/Worreschke siegten 3:0, während Marschall/Schneider chancenlos mit 0:3 gegen Wolf/Nitsche unterlagen. Die Begegnung der dritten Doppel musste also darüber entscheiden, welches Team mit dem Vorteil in die Einzelpaarungen gehen konnte. Dybek/Schmidt gelang es zwar einige Matchbälle ihrer Gegner, Wunderlich/Staude, abzuwehren, letztlich setzte sich das Weißenberger Duo mit 14:12 im Entscheidungssatz durch. Den Anfang in den Einzelpaarungen machten Beyer gegen Schönfelder und Marschall gegen Wolf. Hier konnten sich beide TTF-Akteure relativ deutlich mit 3:0 durchsetzen und die TTF wieder in Führung bringen. In der Mitte kam es zur Punkteteilung. Während Dybek nach solider und konzentreirter Vorstellung 3:0 gegen Wunderlich siegte, musste Worreschke am Nebentisch die nächste unglückliche Niederlage hinnehmen. Er unterlag Nitsche mit 2:3. Die anschließenden Paarungen im unteren PK waren dann eine deutliche Angelegenheit für die TTF. Sehr konzentreirt agierend setzten sich sowohl Schneider gegen Staude, als auch Schmidt gegen Kößer jeweils mit 3:1 durch.

Zur Halbzeit führten die TTF also mit 6:3 und hätten durch Siege von Beyer gegen Wolf und Marschall gegen Schönfelder schon eine Art Vorentscheidung herbeiführen können. So kam es dann letztlich auch. Während Beyer einige Probleme mit seinem Gegenüber Wolf hatte und im dritten Satz einen Matchball abwehren musste, sich dann aber doch noch mit 3:2 durchsetzte, hatte Marschall am Nebentisch weniger Probelem und konnte die TTF durch ein 3:0 über Schönfelder mit 8:3 in Führung bringen. Was aber dann folgte, daran hatte wohl nichtmal mehr Weißenberg geglaubt. Zunächst musste sich Dybek Nitsche mit 1:3 beugen, ehe Worreschke abermals mit 2:3 den Kürzeren zog. Hervorzuheben ist hier aber der Kampfgeist von Worreschke, der nach 0:2 Satzrückstand nocheinmal zurückkam. Aber eine 9:6 Führung im fünften Satz reichte nicht und am Ende verlor er den Satz mit 9:11. Aber es bestand ja immernoch die Chance das Spiel ohne Entscheidungsdoppel zu gewinnen. Leider verlor Schneider nach 0:2 Satzrückstand gegen Kößer im Entscheidungssatz und auch Schmidt konnte den erhofften neunten Punkt nicht einfahren und unterlag Staude mit 0:3. Nach einer 8:3 Führung musste also doch das Entscheidungsdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Hier bekamen es Beyer/Worreschke mit Wolf/Nitsche zu tun. Nach wirklich guter Leistung konnte das Spitzendoppel der TTF ihre Gegner mit 3:0 besiegen und am Ende stand doch noch der erhoffte Sieg gegen den Tabellennachbarn.

Fazit: Nochmal Glück gehabt. Ein Spiel ist nicht nach dem achten Punkt zu Ende! Wir wissen aus eigener Erfahrung wie es ist, eigentlich schon verlorene Spiele noch zu drehen. Ich würde mir daher wünschen, dass wir da in Zukunft etwas ruhiger und abgeklärter werden und solche Spiele einfach nach Hause „schaukeln.“

Punkte für WSW: Beyer 3; Marschall 2; Dybek 1; Worreschke 1; Schneider 1; Schmidt 1

Punkte für Weißenberg: Wolf 0,5; Nitsche 2,5; Wunderlich 1,5; Kößer 1; Staude 1,5