Doppel brechen ersten Herren das Genick

Es war wieder Punktspieltag für die ersten Herren und diesmal führte die Reise nach Görlitz. Dort traf man auf die zweite Vertretung von Post Görlitz, der in diesem Spiel eindeutig die Favoritenrolle zugesprochen werden musste. Aufgrund des Punktgewinns im letzten Spiel in Eckartsberg war man natürlich auf Seiten der TTF gewillt auch Punkte aus Görlitz zu entführen. Bei den Gastgebern kam der starke Friedrich als Ersatz zum Einsatz, die TTF spielten komplett, wobei abermals Schmidt fehlte.

In bewährter Formation ging es in die Doppelbegegnungen. Dabei konnte sich D1 der TTF, Beyer/Worreschke zunächst eine 2:0 Satzführung gegen Briesen/Müller erspielen. Im weiteren Verlauf schafften die Görlitzer allerdings den Ausgleich und ein spannender Entscheidungssatz stand beiden Duos bevor. Hier erspielte sich das TTF Doppel auch einen Matchball, am Ende siegten aber die Görlitzer. Am Nebentisch konnten Marschall/Stengel in den Sätzen lange gut Paroli bieten. Zum Satzgewinn reichte es gegen das Spitzendoppel der Gastgeber, Nitsche/Hoffmann, allerdings nicht. Leider konnte auch Doppel 3 der TTF den Bock nicht umstoßen und unterlag mit 1:3. Mit 0:3 und damit einer sehr ungünstigen Konstellation ging es also in die Einzelvergleiche. Dort wollte das obere PK der TTF dort anknüpfen, wo man in Eckartsberg aufgehört hatte. Dies gelang auch und beide Spiele konnten gewonnen und somit auf 2:3 verkürzt werden. Worreschke, der in den letzen Spielen wirklich aufsteigende Form zeigte, bekam es im Anschluss mit Hoffmann zu tun. Trotz eines sehr guten Spiels, war es ihm nicht vergönnt dieses auch zu gewinnen. Dybek indes konnte nach toller Leistung seinen Kontrahenten Müller in drei Sätzen bezwingen und somit auf 3:4 verkürzen. Schneider erlebte im Spiel gegen Jantsch wahrscheinlich wieder ein Deja vu. 1:0 in Sätzen und komfortabel führend im zweiten Satz riss der Faden und Jantsch konnte das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden. Am Nachbartisch fand Stengel nie so richtig ein Mittel gegen Abwehrkönner Friedrich, was auch dem gesundheitlichen Zustand geschuldet war und unterlag mit 0:3. Mit einem Zwischenstand von 3:6 aus Sicht der TTF ging es in die zweite Einzelrunde. Hier gelang es dem oberen PK durch zwei 3:1 Siege von Beyer gegen Nitsche und Marschall gegen Briesen auf 5:6 zu verkürzen. Leider mussten sich im Anschluss sowohl Dybek gegen Hoffmann als auch Worreschke gegen Müller geschlagen geben. Hervorzuheben ist hier abermals die Leistung von Worreschke, der in einem klasse Spiel seinem Kontrahenten Müller mit 10:12 im Entscheidungssatz unterlegen war. Den Sieg der Gastgeber sicherte im Anschluss Jantsch mit einem 3:1 über einen angeschlagenen Stengel. Im letzten Spiel hatte Schneider zwei Sätze lang arge Probleme mit seinem Gegenüber Friedrich. Im weiteren Verlauf stellte sich Schneider immer besser ein, am Ende reichte es jedoch nicht und durch einen 3:1 Sieg stellte Friedrich den Entstand von 5:10 aus Sicht der TTF her.

Punkte für WSW: Beyer; Marschall je 2; Dybek 1