Erste Herren erkämpfen Punkt gegen Eckartsberg

Nachdem die letzten beiden Spiele, aus unterschiedlichsten Gründen, nicht nach dem Geschmack der TTF liefen, hatte man sich gegen den Tabellennachbarn aus Eckartsberg einiges vorgenommen. Sowohl der Gastgeber als auch die TTF konnten mit der vollen Mannschaft antreten, auf Seiten der TTF fehlte abermals M. Schmidt, der arbeitsbedingt verhindert war.

Auf Seiten der TTF bot man die „altbewehrten“ Doppel auf, einzig die Reihenfolge wurde getauscht. So bekamen es zum Auftakt Doppel 1 Marschall/Stengel mit Schönfelder/Liebig und Beyer/Worreschke mit Müller/Polte zu tun. Die ersten beiden Sätze liefen in beiden Begegnungen fast parallel ab. Keines der beiden TTF Doppel bekam ein Bein auf den Boden und folgerichtig stand es schnell 0:2. Während sich D2 der Gäste ins Match zurückkämpfte und das Spiel noch in einen 3:2 Sieg drehen konnte, verlor D1 deutlich mit 0:3. Mit dem Stand von 1:1 mussten Dybek/Schneider gegen Schönherr/Drube an den Tisch. Nachdem das TTF Duo den verlorenen Auftaktsatz noch ausgleichen konnte, bestimmten die Gastgeber im weiteren Verlauf zunehmend die Partie und setzten sich folgerichtig mit 3:1 durch. Zu Beginn der Einzelpartien entwickelten sich zwei sehr ansehnliche Spiele. Hier bekamen es Beyer mit Schönherr und Marschall mit Müller zu tun. Beide Spiele waren geprägt von langen Topspinduellen bei denen sich zunehmend die beiden TTF-Spieler durchsetzen konnen und die TTF somit zunächst mit 3:2 in Führung brachten. Das mittlere PK der TTF schaffte es dann auch diesen knappen Vorsprung erst einmal zu verteidigen. Dybek bezwang nach guter, konzentrierter Leistung seinen Gegenüber Liebig. Leider konnte Worreschke die sich bietenden Chancen zu Beginn des Spiels gegen Schönfelder zu selten nutzen und musste sich trotz guter Leistung am Ende mit 1:3 beugen. Im unteren PK sah es lange danach aus, als würden die TTF mit einer Führung in die zweite Einzelrunde gehen können. Schneider führte gegen Polte nach konzentrierter Leistung mit 2:0 Sätzen. Dann kam es allerdings zum Bruch im Spiel, sodass der Eckartsberger am Ende doch mit 3:2 die Oberhand behielt. Parallel dazu hatte Stengel den effetreichen Topspins seines Gegenübers Drube zu selten etwas entgegen zu setzen und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Den 4:5 Rückstand zur Halbzeit konnte das obere PK im Anschluss aber gleich wieder in eine 6:5 Führung umwandeln. Ähnlich wie zu Beginn der Einzel sahen die Zuschauer tolle Ballwechsel, die zunehmend von den TTF Akteuren dominiert wurden. Folgerichtig standen am Ende zwei 3:1 Siege. Leider konnte Worreschke seine gute Leistung (noch) nicht mit einem Sieg krönen. Er unterlag Liebig mit 1:3. Am Nebentisch entwickelte sich derweil ein Spiel, welches mit dem Wort (Netz)kantenfestival wohl am besten zu beschreiben ist. Sowohl Dybek als auch Schönfelder schenkten sich nichts in Sachen „Dusel.“ Besonders bemerkenswert dabei der Kampfgeist von Dybek. Er wehrte im vierten Satz drei Matchbälle seines Gegenübers ab und erspielte sich seinerseits einen im Entscheidungssatz. Leider reichte es am Ende nicht und Dybek musste sich mit 10:12 geschlagen geben. Eckartsberg übernahm somit wieder die Führung und baute diese durch einen Sieg von Drube gegen Schneider auch auf 8:6 aus. Um wenigstens noch die Chance auf das Unentschieden zu haben, musste Stengel nun gewinnen. Zu Beginn sah es allerdings gar nicht danach aus. Bereits 0:2 Sätze hinten fing sich Stengel und erzwang den Entscheidungssatz. Dass ein Comeback auch zweimal in einem Spiel möglich ist, bewies Stengel indem er einen 5:9 Rückstand noch in ein 11:9 im entscheidenden Satz umwandeln konnte. Schließlich musste die Partie Müller/Polte gegen Marschall/Stengel über Unentschieden oder Niederlage aus TTF Sicht entscheiden. Im ersten Satz klar unterlegen, schaffte es D1 der TTF die folgenden beiden Sätze für sich zu entscheiden. Eckartsberg schaffte zwar nocheinmal den Ausgleich, der Entscheidungssatz war dann aber sichere Beute Weißwassers.

Am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden, auf dem es für die TTF Weißwasser aufzubauen gilt.

Punkte für WSW: Beyer; Marschall je 2,5; Stengel 1,5; Dybek 1 und Worreschke 0,5

Punkte für Eckartsberg Schönfelder; Drube je 2,5; Liebig 1,5; Polte 1 und Schönherr 0,5