1.Herren sagen Servus 1.Bezirksliga

Im vorletzten Spiel der 1.Bezirksliga standen sich beide Aufsteiger der diesjährigen Saison gegenüber. Im Hinspiel mussten sich die Weißwasseraner mit 6:9 geschlagen geben. Und schon dort spielten die Bautzener eine andere Rolle, denn sie überzeugten mit dem ersten Spiel und erreichten einen dritten Platz. Und so war auch die Favoritenrolle klar dem Gastgeber zugeteilt. Dennoch fehlten zwei Stammspieler, aber mit einer Breite an Spielern wie Bautzen kommt da nicht irgendwer zum Einsatz. Weißwasser konnte in diesem Spiel auf Gerog Hantschke zurückgreifen und somit einen Stammsechser aufbieten. Aber eine Fehlentscheidung zum Anfang machte ein womöglich besseres Ergebnis zu nichte. Obwohl gesundheitlicher Probleme spielte Stengel (wenn man auf Biegen und Brechen Vorbild sein will) und ließ E.Schneider nur im Doppel zum Zuge kommen.

Mit einem 1:2 Rückstand ging Weißwasser in die Einzelvergleiche, nur Marschall/Stengel konnten punkten. In der ersten Einzelrunde sicherte sich Bautzen vier Siege, wobei Stengel mit seiner knappen Fünfsatzniederlage das Zündlein an der Waage war. In der zweiten Einzelrunde revanchierte sich T.Marschall für die 09:11 Fünfsatzniederlage im Hinspiel gegen R.Silber und drehte in diesem Spiel den Spieß um, hier 11:09 in einem sehr ansehnlichen Spiel. Danach führte S.Hartwig mit 2:0 und 06:04 gegen Wohler, aber danach zeigte der Bautzener Routenier, wie man ein Spiel noch zu seinem Gunsten dreht. R.Schierz machte dann den „Sack“ gegen M.Hocke zu und die Niederlage für Weißwasser stand fest. So war zum Glück für Stengel das letzte Spiel nur noch Makulatur, denn hier setzte sich der junge Bautzener in Satz Fünf mit 11:09 durch, hier Glückwunsch an Spfrd. Benad.

Bautzen zeigte uns eindrucksvoll in allen Belangen, warum sie einen so sicheren Klassenerhalt, wenn man überhaupt von Klassenerhalt sprechen kann erreichten. Sie spielten mit Charakterstärke und der nötigen Lockerheit auf und erreichten zu Recht dieses Jahresergebnis. Mein Glückwunsch geht an Bautzen, die nicht nur mit einem professionellen Webauftritt glänzen sonderen auch ein scheinbar sensationellen Zusammenhalt innerhalb des Vereins vorleben.

Zum Ende meiner Worte geht es leider in eine andere Richtung. Am Samstag Nachmittag wurde bekannt, dass einer unserer treuesten Zuschauer vor kurzem verstorben ist, hier der Opa von T.Marschall. Er sah sich zusammen mit der gesamten Familie jedes Heimspiel von uns an und war mit Herz dabei. Der gesamten Familie gebührt mein aufrichtiges Beileid!

Das Leben……, hoffentlich wird es dem ein oder anderen bewusst,…