Zweimal mit vier spiel fünf ergibt null Punkte

Am Wochenende standen für die ersten Herren der TTF zwei wichtige Spiele im Abstiegskampf auf dem Programm. Am Freitag empfing man den TSV Weißenberg und am Samstag gastierte der SV Eckartsberg in Weißwasser. Dass es sich dabei für die TTF wohl um die angenehmsten Spiele im Jahr handelt, was die Atmosphäre betrifft, ändert jedoch nichts daran, dass es auch in diesen Partien um wichtige Punkte geht. Für die TTF spielte in beiden Partien Stengel für Schmidt und Schneider setzte in den Doppeln aus.

Der Start in die Partie am Freitag war noch verheißungsvoll. Marschall/Hocke setzten sich in vier Sätzen gegen Schönfelder/Kößer durch, während parallel Beyer/Stengel gegen Meiß/Wolf im Entscheidungssatz um die entscheidenden Punkte kämpfte. Leider, aus Sicht der TTF, gelangen Meiß/Wolf zwei Punkte mehr und der Ausgleich war hergestellt. Doppel drei mit Worreschke/Schmidt zog in vier Sätzen den Kürzeren gegen Nitsche/Schenk und so lagen die TTF vor den Einzelpartien mit 1:2 im Rückstand. Im Auftakteinzel konnte sich Beyer dann aber mit 3:0 gegen Wolf durchsetzen und glich zum 2:2 aus. Am Nebentisch entwickelte sich vier Sätze lang ein enges Match zwischen Marschall und Meiß, doch im fünften Satz war der Zug dann doch recht zügig für den Weißwasseraner abgefahren und Meiß sicherte den nächsten Punkt für Weißenberg. Im mittleren Paarkreuz dann ein identisches Bild an beiden Tischen. Sowohl Hocke als auch Schneider zeigten ordentliche Leistungen, zum Sieg reichte die jedoch nicht und Weißenberg zog durch zwei vier Satz Siege auf 5:2 davon. Im Anschluss zeigte Worreschke sein wohl bestes Spiel seit Langem, hatte überhaupt keine Probleme mit Abwehrmann Schenk und verkürzte auf 3:5. Die Riesenchance die TTF wieder auf Tuchfühlung zu bringen hatte im Anschluss Stengel. Zwei Sätze lang hatte er Kößer komplett im Griff, bevor dieser sich steigerte und Stengel den Entscheidungssatz mit 14:12 abnahm. Mit zwei Siegen im oberen Paarkreuz wäre dann wohl noch etwas drin gewesen für die TTF, doch Meiß setzte sich in einem sehr guten Spiel gegen Beyer durch und stellte auf 7:3 für Weißenberg. Marschall konnte danach zwar noch einmal verkürzen, doch zwei glatte drei Satz Niederlagen besiegelten das Schicksal der TTF. Im unteren Paarkreuz fighteten beide TTF Akteure dann nochmal um jeden Punkt. Der Lohn war ein 3:0 von Worreschke gegen Kößer und ein 3:1 von Stengel gegen Schenk.

 

Das „gleiche Bild“ wie schon in den vorangegangenen Punktspielen in Kirschau und gegen Weißenberg gab es dann nur 16 h später gegen Eckartsberg zu bestaunen. Nur diesmal sollte sich das obere Paarkreuz eine Auszeit nehmen, die den TTF letztlich wieder die Punkte kostete. Die Doppel starteten wie gehabt. Marschall/Hocke setzten sich mit 3:1 durch, während Beyer/Stengel bzw. Worreschke/Schmidt ihren Kontrahenten zum Sieg gratulieren mussten. Die Misere nahm dann im oberen Paarkreuz weiter ihren Lauf. Sowohl Beyer als auch Marschall mussten anerkennen, dass Schönherr und Müller einfach besser waren und so stand es schon 1:4 aus Sicht der TTF. Das mittlere Paarkreuz der TTF war es dann aber, die den Stein ins Rollen brachten. Hocke revanchierte sich eindrucksvoll für die Hinspielniederlage gegen Drube und auch Schneider zeigte eine sehr gute Vorstellung und konnte Schönfelder in fünf Sätzen bezwingen. Leider konnte das untere Paarkreuz diesen Aufwind nicht mitnehmen. Worreschke unterlag deutlich gegen Liebig und Stengel erlebte ein deja vu vom Vortag gegen Polte. Somit ging es mit 3:6 in die zweite Einzelrunde und hier ließen zwei fünf Satz Niederlagen von Beyer gegen Müller und Marschall gegen Schönherr die Hoffnung auf Zählbares schwinden. Den Knock out versetzte dann Schönfelder den TTF, als er, wie konnte es anders sein, im fünften Satz Hocke bezwang und Eckartsberg uneinholbar mit 9:3 in Führung brachte. Im Anschluss daran, gab es zwei relativ deutliche Erfolge von Schneider gegen Drube und Worreschke gegen Polte, ehe Liebig mit einem 3:0 über Stengel den 5:10 Endstand herstellte.

 

Fazit: Im Fußball heißt es das Spiel dauert 90 min und im Eishockey benötigt man „a 60 min effort.“ Aus den letzten drei Spielen können die TTF nur lernen, dass man 6 Spieler benötigt um erfolgreich zu sein. So lange wie das nicht funktioniert wird es schwer sich Punkte zu ergattern. Also Teamleistung heißt das Zauberwort und dann klappt es hoffentlich mal wieder mit einem Erfolgserlebnis. Nächste Woche steht das Altkreisderby in Krauschwitz auf dem Programm und vielleicht gelingt es uns ja den Favoriten wieder ins Schwitzen zu bringen. Selbstvertrauen holen für die letzten beiden Partien gegen Neukirch und Bautzen heißt die Devise und somit den Abstieg aus eigener Kraft verhindern!