Am gestrigen Samstag stand für die ersten Herren nach vier freien Wochenenden das enorm wichtige Spiel in Kirschau auf dem Programm. Die TTF traten mit ihrem Stammsechser an, doch eines kann vorweggenommen werden. Die lange Pause merkte man allen an, denn ein Spielrhythmus konnte bei keinem der TTF-Sechs beobachtet werden.

Die Misere am Samstag nahm dann auch schon in den Doppeln den entsprechenden Anfang. Alle drei Eingangsdoppel gingen mit 3:1 an Kirschau und somit war der Start in dieses enorm wichtige Spiel verpatzt. Das obere Paarkreuz schickte sich im Anschluss an, den Bock umzustoßen. Sowohl Beyer als auch Marschall führten bereits mit 2:0 Sätzen gegen ihre Kontrahenten, mussten dann allerdings in den Entscheidungssatz. Hier war es nur Beyer vorbehalten sich gegen Büttner durchzusetzen, während Marschall gegen Richter den Kürzeren zog und somit war die angestrebte Ergebniskosmetik erstmal Makulatur. Diese konnten die TTF dann aber im mittleren Paarkreuz umsetzen. Sowohl Hocke als auch Schneider zeigte sehr gute Leistungen und konnten somit auf 3:4 aus Sicht der TTF verkürzen. Leider gelang es im Anschluss Worreschke nicht auch den fünften Satz zu sichern, nachdem er sich nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Lehnert in das Match zurück kämpfte. Schmidt hatte der Abwehr Mieths nur selten etwas entgegen zusetzen und somit führte Kirschau zur Halbzeit mit 6:3.

 

Ziel des oberen Paarkreuzes war es den Rückstand wieder auf einen Zähler zu verkürzen. Dieses Ziel setzten Beyer und Marschall dann auch souverän in die Tat um, indem sie Richter bzw. Büttner doch recht sicher besiegen konnten. Leider war es das dann aber schon mit der Herrlichkeit der TTF an diesem Tag. Aus den letzten vier Einzeln sprang dann lediglich nur noch ein Satzgewinn heraus, der Schneider gegen Jekosch gelang und Kirschau sicherte sich mit einem 10:5 Erfolg wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und rückt den TTF somit gefährlich auf die Pelle.

 

Durch die Niederlage in Kirschau müssen die TTF nun die Punkte gegen andere Teams einfahren und die Chance dazu bekommt man schon in der kommenden Woche. Am Freitag geht es gegen Weißenberg und am Samstag gastiert der SV Eckartsberg dann in Weißwasser. Gegen beide Teams holte man sich in der Hinrunde derbe Klatschen ab, es kann also nur besser werden.

 

Punkte für WSW: Beyer 2; Marschall, Hocke und Schneider je 1