Durchwachsene Hinrunde für die ersten Herren

In der Saison 2012/2013 gehen die TTF in ihre insgesamt dritte Saison in der höchsten Liga Ostsachsens. Von der Aufstellung her, ging man mit einem veränderten Gesicht in die Spielzeit. Martin Dybek wechselte nach Dresden und Rene Stengel wollte eigentlich der zweiten Mannschaft zur notwendigen Stabilisierung verhelfen. Mit Marcus Hocke kehrte aber ein Ur-Weißwasseraner zurück, sodass das Ziel vor Saisonbeginn klar mit Nichtabstieg definiert wurde. Ein gesicherter Mittelfeldplatz sollte das Ziel sein, auf dem man vielleicht sogar etwas nach oben schielen könnte.

Und genau da stehen die TTF auch nach Abschluss der Hinrunde. Mit 8:10 Punkten findet man sich auf dem sechsten Platz wieder, doch aufgrund der extremen Ausgeglichenheit der Liga befindet man sich damit noch lange nicht in ruhigem Fahrwasser. Bis auf einen Abstiegsplatz sind es nur zwei Punkte, wobei es gleichzeitig aber auch nur vier Punkte bis auf Platz 3 sind. Zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison stand man mit 7:11 Punkten auf dem vorletzten Platz. So konnte man sich zwar was die Punktausbeute angeht leicht steigern, doch das Gesamtbild, das die Mannschaft abgibt entspricht vielfach noch dem der Vorsaison. Viel zu oft präsentiert man sich als Wundertüte, wobei dieses Prädikat vor allem auf das mittlere Paarkreuz zutrifft. Dies zeigt vor allem die Tatsache, dass man im Ligavergleich nur auf Platz 9 im mittleren Paarkreuz zu finden ist. Mal Top mal Flop muss es das Ziel von Marcus und Eric sein, Konstanz in die eigene Leistung zu bringen und kontinuierlich die Leistungen abzurufen, die man vor allem gegen Krauschwitz oder Pulsnitz zeigte. Kampfgeist und Willen kann man keinem der beiden absprechen, doch manchmal scheint es so als würde der Kopf nicht mitspielen, wobei wir wissen, was beide drauf haben und wir froh sind das wir sie haben.

 

Die Lebensversicherung der TTF ist im oberen Paarkreuz zu Hause. Jan und Thomas konnten sich in Summe zur Vorsaison nochmal steigern, was eine Bilanz von  24:9 verdeutlicht und man damit zusammen mit dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Krauschwitz das beste obere Paarkreuz der Liga stellt. Vielleicht schaffen es die TTF sich in der Rückrunde auch hier noch zu steigern und sich an Krauschwitz vorbeizuschieben. Vor allem bei Thomas besteht da noch Luft nach oben und da wird auch angesetzt werden.

 

Zum unteren Paarkreuz gibt es nicht viel zu sagen. Nie spielte man in Stammbesetzung, wobei Paul am Anfang der Saison lange verletzt war, sich aber nahtlos ins Team bei seiner Rückkehr in Eckartsberg einfügte. Maik spielte nur zu Saisonbeginn, bevor eine Verletzung ihn außer Gefecht setzte. Den Ersatzspielern und der zweiten Mannschaft ist daher ein großer Dank auszusprechen, dass die Abstellung reibungslos funktionierte. Vielfach war es den Ersatzspielern dann auch zu verdanken, dass man vor allem zu Saisonbeginn sehr erfolgreich spielte. Problematisch an der Konstellation war aber vor allem die Doppelaufstellung. Mit Thomas/Marcus gab es in der Hinrunde nur ein eingespieltes Doppel und die beiden zeigten auch ansprechende Leistungen. Mit einer Bilanz von 9:2 steht man auf dem dritten Platz in der Liga und das obwohl die Doppel nicht zur Lieblingsdisziplin der TTF gehören. Die beiden anderen Doppel wurde stets gewürfelt und so war da auch nicht viel zu erwarten. Doch auch hier wird die Rückrunde sicherlich eine Verbesserung bringen, sodass man sehr optimistisch in die zweite Hälfte schauen kann.

 

Mit dem Abstieg wollen wir auch 2013 nichts zu tun haben und dementsprechend motiviert werden alle mit dem nötigen Elan zu Werke gehen. Jetzt ist aber erstmal Pause und das heißt Entspannung!!!

 

Die ersten Herren wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013. Wir freuen uns schon, denn auch das neue Jahr hält sicherlich wieder viele spannende und schöne Momente bereit!