Zum heute Heimspiel in der 2. Bezirksliga hatten die TTF die Mannschaft von Hoske/Wittichenau zu Gast. Im Großen und Ganzen war der Aufsteiger für die TTF doch ein Buch mit sieben Siegeln, lag der letzte Vergleich doch schon einige Jahre zurück. Nichtsdestotrotz wollte man die nächsten zwei Punkte einfahren und Wittichenau nicht zum Stolperstein werden lassen. Hoske musste zudem auf ihre Nummer eins verzichten und für Barth kam Michael Meschgank zum Einsatz. Auf Seiten der TTF wurde Worreschke durch Klug ersetzt.
Die Doppel wurden auf Seiten der TTF nicht verändert, sodass Beyer/Marschall wieder Doppel 1 bildeten. Im Spiel gegen Meschgank, C/Meschgank, M hatten die beiden TTF´ler allerdings zum Start so ihre Probleme mit dem aggressiven Spiel der Wittichenauer. Nach verlorenem ersten Satz war auch der zweite hart umlämpft, doch glücklicherweise konnten die beiden Weißwasseraner den Kopf nochmal aus der Schlinge ziehen und das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden. Doppel 2 der TTF mit Jung/Klug zeigten doch eine erstaunliche Harmonie, dafür dass sie zum ersten Mal zusammenspielten. In einem engen Spiel gegen Scholtyssek/Meschgank, P erspielte sich das TTF Duo aber ein 11:7 im fünften Satz und brachte die TTF mit 2:0 in Front. Doppel 3 mit Stengel/Zilinsky ließ im abschließenden Doppel zu keiner Zeit einen Zweifel am Erfolg aufkommen und konnte sich nach dem bisher besten Spiel der beiden über ein 3:0 gegen Meyer/Domaschke freuen.
Der Auftakt in die Einzel verlief, wie das gesamte Spiel, dann etwas holprig aus Sicht der TTF. Sowohl Beyer als auch Marschall konnten sich zwar mit 3:0 gegen Meschgank, P bzw. Scholtyssek durchsetzen, profitierten dabei aber vor allem von der hohen Fehlerquote ihrer Gegenüber. Das gleiche Bild setzte sich dann auch in der Mitte fort. Jung musste gegen einen gut aufgelegten Meyer über die volle Distanz gehen und konnte sich erst im fünften Satz behaupten. Das gleiche Schicksal drohte auch Stengel in seiner Partie gegen Meschgank, C, doch in einem engen vierten Satz hatte Stengel letztlich den längeren Atem und konnte die TTF durch ein 3:1 mit 7:0 in Front bringen. Im unteren Paarkreuz teilte man sich im Anschluss die Punkte. Zilinsky konnte seine Leistung aus der Vorwoche gegen Meschgank, M leider nicht bestätigen und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Klug hingegen machte seine Sache gegen Domaschke außerordentlich gut und konnte die TTF zum Abschluss der ersten Einzelrunde mit 8:1 in Führung bringen.
Somit hatte Beyer im Anschluss gegen Scholtyssek schon die Chance den Siegpunkt für die TTF einzufahren. Dies tat er dann auch mit einem 3:0 Erfolg. Parallel musste sich Marschall gegen Meschgank, P erwehren, was ihm auch in den entscheidenden Situationen gelang und mit einem 3:0 brachte er die TTF bereits mit 10:1 in Führung. Das mittlere Paarkreuz der Wittichenauer hielt dann aber erneut zwei harte Spiele für die TTF bereit. Stengel musste gegen Meyer, ebenso wie zuvor Jung, über fünf Sätze gehen und eine Auszeit zur rechten Zeit stoppte den Lauf Meyer´s und so stand der nächste Fünfsatzerfolg für die TTF zu Buche. Jung startete zwar gut in die Partie gegen Meschgank, C, ließ es dann aber gehörig schleifen und fand im vierten Satz dann nicht mehr entscheidend zurück in die Partie. Die logische Konsequenz war eine 1:3 Niederlage und der zweite Punkte für Hoske. Im unteren Paarkreuz zeigte Zilinsky dann eine Leistungssteigerung gegen Domaschke und konnte sich zunächst eine 2:0 Satzführung erspielen. Doch dann fiel er in alte Muster zurück und musste den Satzausgleich hinnehmen. Ein Auf und Ab im fünften Satz bescherte Zilinsky dann ein 14:12 und somit seinen ersten Einzelerfolg im Spiel. Klug machte seine Sache auch gegen Meschgank, M wieder hervorragend und der Lohn war sein zweiter Einzelpunkt. 3:1 hieß es am Ende für Klug und somit 13:2 für die TTF.
Fazit: Ein Spiel, dessen Einordnung mir recht schwer fällt. Irgendwie hatte ich das Gefühl alle Spieler waren mit den Gedanken nicht so richtig bei der Sache. Vielleicht täuscht mich mein Gefühl auch, aber die beste Leistung war es nicht. Aber über den Verlauf einer Saison erlebt jedes Team Auf und Ab´s und am Ende sind die beiden Punkte in der Tabelle das Wichtigste. In den letzten beiden Spielen gegen Weißenberg und Lückersdorf wird diese Leistung aber nicht reichen, von daher appelliere ich an die Mannschaft jedes Spiel mit dem nötigen Ernst anzugehen um das Saisonziel nicht in Gefahr zu bringen.
Punkte für WSW: Beyer, Marschall, Stengel und Klug je 2.5; Jung und Zilinsky je 1.5
Punkte für Hoske: Meschgank C und Meschgank M je 1
