Erste Herren erkämpfen sich Unentschieden im Krimi gegen Wiednitz

Am Samstag stand für die ersten Herren der TTF mit der Partie gegen die SG Wiednitz/Heide ein weiteres Schlüsselspiel um den Klassenerhalt auf dem Programm. Im Hinspiel konnte man sich mit 10:5 in Wiednitz durchsetzen und ein Erfolg im Rückspiel hätte man sich Luft nach unten verschaffen können. Doch es sollte nicht alles so optimal laufen wie im Hinspiel. Durch die Verletzung von Schmidt, kam dieser nur im Doppel zum Einsatz und Stengel ersetzte ihn in den Einzelpartien. Bei Wiednitz kam der erfahrene Schneider für Gehrke zum Einsatz.

Die Doppel starteten wie gehabt aus Sicht der TTF. Doppel 1 mit Marschall/Hocke konnten sich mit 3:1 gegen Pötschke/Noack durchsetzten doch leider musste sich das bisher so erfolgreiche Doppel 2 der TTF mit Beyer/Stengel gegen Hottas/Schneider mit 1:3 geschlagen geben und auch Doppel 3 mit Worreschke/Schmidt zogen gegen Wiesner/Schwarz mit 2:3 den Kürzeren, sodass die TTF wiederum mit einem 1:2 Rückstand in die Einzelpaarungen. Zu Beginn der Einzel kam es zu den Partien Beyer gegen Hottas und Marschall gegen Pötschke. Das Spiel Beyer gegen Hottas entwickelte sich zu einem Spiel auf Augenhöhe. Zwar gelang es Beyer im fünften Satz Mätchbälle Hottas´abzuwehren, doch am Ende musste er sich mit 2:3 geschlagen geben und Wiednitz erhöhte auf 3:1. Marschall konnte sich im Anschluss mit 3:0 gegen Pötschke durchsetzen und verkürzte auf 2:3 aus Sicht der TTF. Im mittleren Paarkreuz gab es dann leider nichts zu holen für die TTF. Sowohl Hocke als auch Schneider konnten gegen Wiesner und Noack jeweils nur einen Satz gewinnen und mussten ihren Gegners verdient zu 3:1 Siegen gratulieren. Im Anschluss konnte auch Worreschke den Bock zunächst nicht umstoßen. Nach einer 2:0 Satzführung gegen Schneider konnte er das Spiel dennoch nicht für sich entscheiden und Wiednitz erhöhte auf 6:2. Glücklicherweise behielt Stengel gegen Schwarz die Nerven, konnte sich mit 3:0 durchsetzen und verkürzte zur Halbzeit auf 3:6.

 

Zum Auftakt der zweiten Einzelrunde wollten die TTF den Bock umstoßen, denn ein Erfolg war noch nicht außer Reichweite. Doch die ersten drei Einzel starteten weiter mit Sand im Getriebe. Beyer quälte sich zu einem 3:1 gegen Pötschke, während Marschall keine Chance gegen einen starken Hottas hatte und sich völlig zu Recht mit 0:3 geschlagen geben musste. Beim Stand von 4:7 musste dann Hocke gegen Noack an den Tisch, während der erste Satz noch erfolgreich gestaltet werden konnte, musste Hocke im weiteren Verlauf die abgeklärte Spielweise Noacks anerkennen und sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Beim Stand von 4:8 war dann nicht mehr viel zu holen für die TTF, doch die letzten drei Einzel sollten sich zu wahren Krimis entwickeln. Zunächst erspielte sich Schneider eine 2:0 Satzführung gegen Wiesner, doch dieser kam zurück und schaffte den Satzausgleich. Der fünfte Satz war ein einziges Auf und Ab und Schneider verkürzte mit einem 13:11 auf 5:8. War dieses Spiel schon nichts für schwache Nerven, so sollte die Partie Worreschke gegen Schwarz dem Ganzen noch die Krone aufsetzen. Trotz guter Leistung lag Worreschke bereits mit 0:2 zurück, bevor er den dritten Satz recht deutlich für sich entscheiden konnte. Im vierten Satz dachte aber bei Stand von 6:10 wohl niemand mehr an ein Comeback. Doch Worreschke kämpfte, holte den vier-Punkte Rückstand auf und holte sich den Satz in der Verlängerung. Der fünfte Satz war dann ein Spiel auf Augenhöhe. Schwarz erspielte sich wiederum Matchbälle, doch das bessere Ende hatte Worreschke, der sich das Spiel mit 14:12 im fünften Satz sicherte und auf 6:8 verkürzte. Durch einen Erfolg gegen Schneider hätte Stengel die TTF dann doch noch in das Entscheidungsdoppel bringen können. Und Stengel spielte souverän seinen Stiefel runter, siegte mit 3:1 und so war die Chance auf den Punktgewinn für die TTF noch immer lebendig. Im Entscheidungsdoppel kam es dann zur Partie Marschall/Hocke gegen Hottas/Schneider. Letztlich doch recht deutlich konnte sich das TTF-Duo mit 3:1 durchsetzen und sicherte das Unentschieden in einem Spiel, indem zwischendurch wohl niemand mehr so recht an einen Punktgewinn glauben wollte.

 

Punkte für WSW: Marschall und Stengel je 2; Beyer, Hocke, Schneider und Worreschke je 1

Punkte für Wiednitz: Hottas und Wiesner je 2,5; Noack 2 und Schneider 1

 

Vielen Dank für deinen Einsatz Rene, der Punkt geht zu großen Teilen auf dein Konto!