TTF Weisswasser bei den Qualifikationsturnieren zur deutschen Meisterschaft vertreten

Heute fanden in Döbeln die Qualifikationsturniere zu den deutschen Meisterschaften statt. Für die TTF Weisswasser gingen mit Martin Dybek und Thomas Marschall zwei Vertreter im Turnier für Bezirksspieler an den Start. Eigentlich war mit Jan Beyer noch ein dritter Spieler gemeldet, aber die Verletzung aus der Vorwoche verhinderte seinen Start. Auch auf Kreisebene waren die TTF vertreten, hier durch Steven Jung.

Gespielt wurde in Döbeln aber nicht nur auf Kreis- und Bezirksebene, sondern auch auf Verbandsebene bei Damen und Herren, sodass praktisch 6 Turniere parallel stattfanden. Die Modi waren aber in allen Fällen die Gleichen. Zunächst wurden die Vorrunden gespielt. In den Vierergruppen qualifizierten sich ersten zwei Spieler für die KO-Runde, während für den Dritt- und Viertplatzierten war das Turnier an dieser Stelle bereits beendet. Ziel aller TTF-Akteure war es natürlich die Vorrunde zu überstehen. Leider gelang dies nur Marschall, der ungeschlagen in die KO-Runde einzog. Für Dybek und Jung kam allerdings das Aus. In ihren ersten Spielen erspielten sie sich jeweils eine 2:0 Satzführung, unterlagen am Ende jedoch mit 2:3 (bitte mal in der Kommentarfunktion korrigieren, falls das nicht stimmen sollte). Leider verloren beide auch ihre weiteren Gruppenspiele, wobei im Fall von Steven erwähnt werden sollte, dass er sich mit dem späteren Finalisten in seiner Gruppe auseinander setzen musste.

Für Marschall ging es jetzt allerdings weiter. Im Achtelfinale wartete mit Raffaele Sassano der Spitzenspieler von Clara Zetkin Leipzig. Diese Mannschaft spielte in der letzten Saison in der Bezirksklasse und schaffte den Aufstieg in die 2. Bezirksliga, wobei Sassano in den letzten 13 Einzelpartien ungeschlagen blieb. Nach anfänglichen Problemen, stellte sich Marschall immer besser auf das Angriffsspiel seines Gegenübers ein und konnte die Partie mit 3:1 für sich entscheiden. Im Viertelfinale wartete dann aber eine ganz harte Nuss mit Martin Rakette vom SV Lommatzsch. Verlässt man sich einzig auf die Einzelauswertung so handelt es sich bei Rakette um den besten Spieler der 1. Bezirksliga Dresden (31:5 Spiele). Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau, indem Marschall immer wieder die entscheidenden Akzente setzen konnte und sich letztlich relativ deutlich mit 3:1 durchsetzten konnte. Im Halbfinale traf Marschall dann auf Norman Ludwig von der SpVgg Dresden-Löbtau. Ludwig spielte in der vorletzten Saison noch im mittleren PK der Verbandsliga und verlor folgerrichtig nur zwei Spiele während der Saison in der zweiten Bezirksliga Dresden. Unangenehme Aufschläge und nachlassende Kraft auf Seiten Marschalls gaben schlussendlich den Ausschlag zu Gunsten Ludwigs und für den Weißwasseraner war im Halbfinale Endstation. Da aber auch das Spiel um Platz 3 ausgetragen wurde, musste Marschall nocheinmal an den Tisch. Hier traf er auf Jörg Hunger (SV Eppendorf), der in der gesamten Bezirksklasse Saison nur 5!!! Sätze abgegeben hatte. Im ersten Satz reichte Marschall eine 10:6 Führung nicht, um diesen auch zu gewinnen. Zwar konnte Marschall nochmal ausgleichen, doch zu viele Unkonzentriertheiten führten letztlich zu einer 1:3 Niederlage und im Endklassement Platz 4, mit dem man aber durchaus zufrieden sein kann.

Neben den TTF Akteuren traten mit Martin Koschkar (SV Bad Muskau) und David Jung (Stahl Krauschwitz) noch weitere Akteure aus dem Altkreis Neiße an. Für Koschkar reichte es auf Kreisebene leider auch „nur“ zum undankbaren vierten Platz. Jung scheiterte im Achtelfinale an einem Abwehrspieler aus Dresden, nachdem er seine Vorrundengruppe ohne Satzverlust gewinnen konnte.