Nach einer Woche hadern über das Ergebnis des Kreisderbys gegen Krauschwitz wartete mit der zweiten Vertretung von Post Görlitz am gestrigen Samstag bereits der nächste Gegner auf die ersten Herren. Und der Stolperstein der Vorwoche, sollte dieses Mal zum Sieggaranten werden.
Görlitz musste auf seine Nummer eins Nitsche verzichten, konnte aber mit Friedrich einen der Punktegaranten aus dem Hinspiel als Ersatz aufbieten. Bei Weißwasser setzte Worreschke in den Einzeln aus. Der Knackpunkt der Vorwoche startete mit einer Überraschnung. Sowohl Doppel 1 der TTF Marschall/Stengel als auch Doppel 2 Beyer/Dybek konnten ihre Spiele gewinnen. Doppel 3 mit Worreschke/Schmidt zogen hingegen gegen Jantsch/Friedrich den Kürzeren. Dennoch konnte man sich mit dem 2:1 nach den Doppelpaarungen eine sehr gute Ausgangsposition erarbeiten. Im Anschluss war dann wieder Verlass auf das obere Paarkreuz der TTF. Zunächst besiegte Beyer seinen Gegenüber Gringmiuth souverän mit 3:0. Mit dem gleichen Resultat konnte auch Marschall sein Spiel erfolgreich gestalten und die TTF mit 4:1 in Führung bringen. Im mittleren Paarkreuz ging es dann auch erst einmal so weiter. Dybek konnte nach guter Leistung seinen Sieg aus der Vorrunde gegen Müller wiederholen und auf 5:1 stellen. Parallel dazu gelang es Stengel den ersten Satz gegen Hoffmann zu gewinnen. Im weiteren Verlauf stellte sich Hoffmann aber besser auf die Angriffe von Stengel ein und gewann die Partie letztlich mit 3:1. Im unteren Paarkreuz kam es zunächst auch wieder zu einem Duell aus dem Hinspiel. Damals hatte Schneider keine Chance gegen Friedrich. Diesmal drehte der Weisswasseraner aber den Spieß um und siegte mit 3:1. Als Schmidt dann auch noch einen 0:2 Satzrückstand noch in ein 3:2 drehen konnte führten die TTF mit 7:2 und der nächste Punktgewinn war bereits in greifbarer Nähe. Mit zwei Siegen im oberen Paarkreuz hätte man den Sieg dann auch bereits perfekt machen können. Leider kam Beyer mit den Aufschlägen seines Gegenüber Briesen nie so richtig klar und unterlag mit 0:3. Am Nebentisch konnte Marschall allerdings mit einem 3:1 gegen Gringmuth den 8. Punkt einfahren und sicherte den TTF damit das Unentschieden. Aber eine 8:3 Führung, da war doch mal was? Im Spiel gegen Weißenberg mussten die TTF damals doch noch ins Entscheidungsdoppel und auch diesmal sollte es so kommen. Zunächst konnte Stengel eine 2:0 Satzführung und ein 7:1 im dritten Satz nich nach Hause bringen und unterlag Müller mit 2:3. Dybek hatte im Spiel gegen Hoffmann Probleme mit dessen hohen Abwehrbällen und zog mit 0:3 den Kürzeren. Im unteren Paarkreuz dann auch ein ähnliches Bild. Zunächst unterlag Schneider gegen Jantsch mit 2:3 und im Anschluss Schmidt gegen Friedrich mit 1:3. So musste also das Entscheidungsdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Hier kam es zum Spiel Marschall/Stengel gegen Briesen/Hoffmann. In drei engen Sätzen behielt das TTF Duo die Oberhand und konnte letztlich den 9:7 Sieg in trockenen Tücher bringen.
Punkte für WSW: Marschall 3; Beyer und Dybek je 1.5; Stengel, Schneider und Schmidt je 1
Punkte für Görlitz: Hoffmann 2; Jantsch und Friedrich je 1.5, Müller und Briesen je 1
