Zum zweiten Spiel der Rückrunde mussten die ersten Herren bei der vierten Vertretung des MSV Bautzen antreten. In der Hinrunde gab es eine 4:11 Niederlage und so war man sich um die Schwere der Aufgabe bewußt, war aber gleichzeitig darauf aus, vielleicht doch eine kleine Überraschung landen zu können. Beide Mannschaften traten mit ihren Stammsechsern an und Weißwasser begann die Doppel wie in der letzten Woche in Hagenwerder.
Die Doppel starteten auch gleich mit dem gewohnten Bild. Weder Beyer/Worreschke noch Marschall/Dybek verstanden es teils hohe Führungen in Satzgewinne umzuwandeln und auch Schneider/Schmidt mussten nach gewonnenem ersten Satz ihren Gegnern letztlich zum Sieg gratulieren. Somit stand es gleich zu Beginn 0:3 und die Aufgabe gegen den klaren Favoriten wurde somit nicht einfacher. Das erste Ausrufezeichen setzte im Anschluss aber Marschall als er Ovecka mit 3:1 bezwingen konnte. Im Anschluss daran bestand sogar die Chance zum Ausgleich für die TTF. Doch Pech und keine gute Tagesform verhinderten den Sieg von Beyer gegen Hauser. Auch Schneider musste sich im Anschluss nach guter Vorstellung mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen Schumann geschlagen geben und Bautzen zog auf 5:1 davon. Die nächsten drei Partien waren dann teils klare Angelegenheiten für die Bautzner, obwohl man auch hier keinem TTF Akteur einen Vorwurf machen konnte. Nach der ersten Einzelrunde stand es somit 1:8 und das verbleibende Ziel konnte nur noch Schadensbegrenzung heißen. Zunächst kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspieler. Aber wie schon im ersten Spiel zeigte sich für Beyer das gleiche Bild und er Unterlag Ovecka mit 0:3 womit die Niederlage letztlich besiegelt wurde. Im Anschluss konnte Marschall auch sein zweites Spiel erfolgreich gestalten als er Hauser mit 3:2 niederringen konnte. In der Mitte gab es im Anschluss dann leider nichts zu holen für die TTF und beide Spiele gingen jeweils mit 0:3 an Bautzen. Im Ansschluss daran aber wieder ein Erfolgserlebnis für die TTF. Schmidt konnte nach gutem Spiel seinen Gegenüber Petzsch in fünf Sätzen bezwingen und den dritten Punkt für Weißwasser erspielen. Im letzten Spiel des Tages unterlag Worreschke nach gutem Spiel knapp gegen Schierz, der somit den Endstand von 12:3 für Bautzen herstellte.
Fazit: Das Problem in den letzten Spielen ist den Sack im Endeffekt auch zu zumachen. Wir erspielen uns Chancen, die wir aber letztlich nicht nutzen. Vielleicht ist dies nur eine Kopfsache und mit einem richtigen Erfolgserlebnis könnten wir den Bock in unsere Richtung umstoßen. Ich bin der Meinung, dass ein wenig mehr mentale Stärke den Ausschlag geben würde auch die letzten Punkte im Satz zu machen. An den spielerischen Fähigkeiten liegt es in den meisten Fällen nämlich nicht. Und mit diesen Worten gehen wir in die zweiwöchigen Pause. Danach steht für die ersten Herren das Heimspiel gegen Eckartsberg an. Wir würden uns freuen zu diesem richtungsweisenden Spiel am 3. Februar viele Zuschauer begrüßen zu können, die uns hoffentlich zum notwendigen Sieg pushen können.
