TTF 2 mit starker Teamleistung gegen Dauban

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison gastierte die 2. Mannschaft von TTF am Mittwoch in Dauban. Es machte sich die gleiche Formation wie schon beim Sieg gegen Krauschwitz auf die Reise. Das Ziel war von Anfang an klar ausgegeben, es sollte der zweite Sieg der noch jungen Saison her. Hungrig und voller Motivation ging es dann auch in das Punktspiel, indem beide Seiten mit Ihren Stammbesetzungen auflaufen konnten.

In die Doppel gingen wie gewohnt Stengel/Roßmeisl und Sohrmann/Drung. Unser Doppel 1 Stengel/Roßmeisl liefen zu Beginn des Spiels noch etwas ihrer Form hinter her. Sie konnten sich auch nur mit viel Mühe und Kampfeswillen gegen Endel/Brendler in diesem Spiel durchbeißen. Es war die ganze Zeit über ein knappes Ding, aber Sie konnten sich glücklich mit 3:2 durchsetzen. Ganz anders lief es bei unserem Doppel 2 Sohrmann/Drung. Die beiden TTF`ler schienen nie wirklich Probleme mit Ihren Gegnern Neumann/Morche zu haben. Sicher und Souverän ging das Spiel mit 3:0 zu Ende. So konnte man nach den Doppeln mit einer guten 2:0 Führung in die drei Einzelrunden starten.

Den Beginn machte Stengel gegen Neumann. Hier konnte Stengel sein Spiel dem Gegner gnadenlos aufzwingen und hatte somit am Ende auch nicht das geringste Problem. Er brachte sein Spiel sicher mit 3:0 nach Hause. Sohrmann hingegen musste sich gegen Endel erst mal in die Partie reinspielen. Nachdem er den ersten Satz 6:11 abgeben musste, hat er sein Kampfschwein geweckt. Die nächsten drei Sätze holte er dann teil sicher, teils knapp aber auf seine Habenseite. Am Ende Stand es dann auch hier 3:1 für den TTF’ler. Dann dufte sich Drung gegen Brendler und Roßmeisl gegen Morche beweisen. Beide Weißwasseraner haben es verschlafen in die Spiele zu kommen. Während Roßmeisl seinen 0:1 Satzrückstand aber relativ zügig in einen 3:1 Sieg drehen konnte, musste sich Drung nach 0:2 Sätzen erst mal wachrütteln. Drung hatte zu Beginn massive Probleme sich an das Spiel von Brendler zu gewöhnen und einzustellen. Aber nach 5 hart umkämpften Sätzen konnte sich Drung das Spiel glücklich mit 3:2 verbuchen. Zwischenstand nach der ersten Einzelrunde somit schon 6:0.

Im darauf folgendem Spiel der Einser, Stengel gegen Endel, ging es phasenweise Schlag auf Schlag. Aber Stengel bewies auch hier wieder mal sein einzigartiges Können und sicherte sich das Spiel mit 3:1. Lediglich einen Satz lang hatte er kein Zielwasser im Tank. Deutlich einfacher hatte es Sohrmann gegen Neumann, der zum Leidwesen der Daubaner an diesem Tag irgendwie nicht die gewohnte Form hatte. Sohrmann machte somit kurzen Prozess, indem er 3:0 gewann. Die Leistung von Sohrmann war bis zu diesem Zeitpunkt wie immer extrem gut, sodass dieser Sieg auch verdient war. Gleichzeitig war dieses Spiel entscheidend für den nicht mehr zu nehmenden Sieg! Roßmeisel bekam es im Anschluss mit Brendler zu tun. Das Ergebnis von 3:0 für Roßmeisel liest sich im Anschluss bedeutend leichter, als es war dieses Spiel anzuschauen. Mit zwei extrem nervenaufreibenden Sätzen (13:11 und 12:10) und einem zum durchatmen (11:3) konnte er Brendler in den entscheidenen Momenten immer hinter sich lassen. Drung hingegen wollte sich wieder über die volle Distanz Beweisen. In seinem Spiel gegen Morche gab es stellenweise mehr auf und ab’s als beim Trampolinspringen. Nach dem 0:1 zu Beginn, konnte er sich die nächsten zwei Sätze holen. Im vierten Satz lief er wieder seiner Form hinter her und durfte sich somit auf den entscheidenen 5. Satz einstellen. Hier konnte er aber dann doch mal konzentriert zu Ende Spielen und somit auch sein zweites Einzel gewinnen. Somit hieß das Ergebnis nach Einzelrunde 2 schon 10:0 für die Gastmannschaft.

Dementsprechend locker, aber nicht leichtsinnig ging es in die letzte Einzelrunde des Abends. Stengel gab sich gegen Brendler zu keiner Zeit die Blöße und gewann überragend mit 3:0. Sohrmann lies den Abend mit einem phasenweise entspannten 3:1 gegen Morche ausklingen. Roßmeisel hingegen musste nochmal die Zähne zusammenbeißen und sein volles spielerisches Können gegen Endel auspacken. Nachdem er schon 0:2 zurücklag, packte ihn der Ehrgeiz, nicht womöglich der Einzige zu sein der hier einen Punkt liegen lässt zu sein. Die drei folgenden Sätze konnte er sich immer mehr steigern und hat sich somit auch seinen 3:2 Erfolg durchaus verdient. Drung hingegen konnte sich diesmal mit drei überlegenen Sätzen gegen Neumann durchsetzten. Mit diesem 3:0 Erfolg ging es dann auch zu Ende.

Das Fazit aus diesem Spiel lautet trotz des überraschenden aber nicht ganz unverdienten 14:0 Sieg, dass mit der richtigen Einstellung sein volles Potenzial entfalten kann. Auch wenn Stengel und Sohrmann heute überragend agierten, mussten Sie sich auch manchmal ganz schön strecken. Bei Roßmeisel und Drung zeigt sich, dass auch der Wille am Ende belohnt werden kann. Die Devise für das kommende Spitzenspiel am Mittwoch gegen Post Görlitz kann auch nur sein, an dieses Spiel anzuknüpfen und sich voll reinzuhängen. Denn von nichts kommt nichts!

Punkte: Stengel, Sohrmann, Roßmeisl, Drung je 3,5