Oje, Oje; 1.Herren verlieren auch gg.Neusalza-Spremberg

Es sollte am Samstag Nachmittag eine enorm wichtige Partie für die 1.Herren der TTF Weißwasser werden; zu Gast war die symph. Truppe von Neusalza-Spremberg. Weißwasser nahm sich vor, hier die ersten beiden Punkte einzufahren, um nicht bald hoffnungsloses Schlusslicht zu sein. Aber die Rahmenbedingungen waren erneut eine Katastrophe. Während die 2. und 3.Herren noch immer zum eigentlichen Spielbeginn um 16.00 Uhr im vollen Gange waren, rannten den 1.Herren sowie den Gästen die Zeit davon. Alle zwölf Spieler haben sich an einem Tisch eingespielt, und dass in 45 Minuten. Mit circa einer Stunde Verspätung begann das Spiel im kalten Zustand,…. im wahrsten Sinne des Wortes.

Kalt erwischt, so wurde man von den Gästen, die eine kluge Aufstellung in den Doppelspielen wählten. Beinahe unterirdisch der Auftritt von D 1 und D 2 der Gastgeber, die kein Bein auf den Boden bekamen und glatt mit 0:3 den Kürzeren zogen. D 3 der TTF, Hocke/Stengel hatten mehr als die Möglichkeit das Doppel für sich zu entscheiden, nutzten ihre Chancen jedoch nicht; 2:3 Niederlage.

Im Anschluss markierte J.Beyer das 1:3 gegen U.Mitschke, ehe sich S.Hartwig in einem guten Spiel gegen P.Neumann mit 2:3 geschlagen geben musste. Aber das 1:4 wurde umgehend von einem gut aufgelegten T.Marschall gekontert, er gewann gegen F.Hentschel. Aber TTF hat momentan ein Problem, was nicht mehr wegzudenken ist. Motivationslos am Tisch ließ sich P.Worreschke vom Gast beinahe überrollen, 2:5. M.Hocke konnte gegen G.Hentschel gewinnen, aber R.Stengel ließ Nerven und damit den so wichtigen Anschluss sausen. Ein 4:5 mit diesem Sieg bzw. das D 3, oh wie wäre das schön gewesen.

Aus dem 3:6 wurde ein 3:7, J.Beyer unterlag 1:3 den clever aufspielenden P.Neumann und S.Hartwig erneut 2:3 (Kurve geht nach oben) hier gegen U.Mitschke. Das 3:8 war schon eine Vorentscheidung; jetzt 4:8 durch T.Marschall, aber P.Worreschke; erneut 0:3 und der Sieg der Gäste war nicht mehr zu nehmen. Ergebniskosmetik war angesagt, dass klappte durch M.Hocke und R.Stengel; dennoch 6:9.

Fazit:
Wenn die 1.Herren weiterhin an sich selbst arbeiten und auch weiterhin bereit sind, die sprichwörtliche „Kampfsau“ aus sich zu holen, wird zukünftig mehr möglich sein. Ich sehe bis auf wenige Ausnahmen keine größeren technischen Unterschiede, nur größere Cleverness der „Gegenüber“. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die Punkte:
J.Beyer und R.Stengel je 1,0; T.Marschall und M.Hocke je 2,0